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Fanfiction Übersicht - Crossover / Fusion

Titel: Son Shinji
Autor: Chainsaw
Kurzbeschreibung: Dragonball/NGE


Yui´s Bruder

Das Spiel beginnt
Son Shinji

Mir gehört weder Neon Genesis Evangelion noch Dragon Ball.
Die Ereignisse DBGT werden nie passieren und Goku ist am Ende von DBZ nicht mit Oob verschwunden.

„......“ gesprochen.
[.......] gedacht
<......> telepatische Kommunikation
(.......) mein Senf

Kapitel 1: Das Spiel beginnt

Neo-Tokio-3 2015

„Leider sind zur Zeit, keine Verbindungen, im Großraum Tokio-3, möglich.“, ertönte die Ansage aus dem Telefon und der Junge, er war jetzt vierzehn, legte wieder auf. „ACHTUNG; ACHTUNG, FÜR DEN GROßRAUM TOKIO-3 WURDE DER AUßNAHMEZUSTAND VERHÄNGT, BITTE BEGEBEN SIE SICH IN DIE SCHUTZRÄUME.“, kam es aus den Lautsprechern. Shinji betrachtete den Brief, mit der Fahrkarte, von seinem Vater, „Komm! Gendo“, mehr stand nicht drin. Dann viel sein Blick auf die Postkarte, sie zeigte eine junge, attraktive Frau, mit dunkel violetten Haaren und eine Nachricht: „Ich hole dich vom Bahnhof ab, bis dann. Katsuragi Misato“ „Na toll, das währe mein erstes Date gewesen. Was soll´s ich muss in den Bunker. Ich würde zu gerne wissen, wem diese Aura gehört, aber ich soll ja sowenig wie möglich auffallen.“, seufzte er. Plötzlich erblicke er ein blauhaariges Mädchen, in einer Standart-Schuluniform, mitten auf der verlassenen Straße. Als er kurz von einem Vogelschwarm abgelenkt wurde verschwand sie einfach. [Wer war sie, etwas an ihr war so vertraut.] Weiter konnte er nicht mehr Grübeln. In der Nähe explodierte etwas, mehrere Senkrechtstarter tauchten auf und dann kam Es. Ein riesiges schwarzes Monster, dürre Arme und Beine, dicke mit Knochen gepanzerte Schultern und ein Vogelgesicht mitten auf der Brust. [Was zur Hölle, soll den das jetzt wieder sein?] Mit traurigem Blick beobachtete er wie das Monster einen Flieger nach dem Anderem von Himmel holte. [Die armen Schweine, es doch immer das Gleiche mit der Armee.] Er wurde aus seinen Gedanken gerissen als neben im Reifen quietschten. Neben im kam ein blauer Renault Alpine zum stehen und die Fahrerin rief: „Hey, bist du Ikari Shinji?“ „Son Shinji Ikari, wenn ich bitten darf.“ „Ich bin Misato, steig ein.“ Elegant glitt der Junge durch das offene Seitenfenster auf den Beifahrersitz. Misato musterte kurz den Jungen. Er trug grobe, schwarze Stiefel, abgetragene Bluejeans und ein weißes Muskelshirt. Sein ganzer Körper war dick mit Muskeln bepackt und auf seinen rechten Oberarm war ein Bild vom ägyptischen Todesgott Anubis eintätowiert. Eine weitere Explosion brachte sie dazu, ihren Wagen in Bewegung zu setzen.

„Ähm, Miss Katsuragi, was ist das eigentlich für ein Vieh?“ „Das, war ein Engel, der Feind. Und bevor du fragst, es war nicht meine Idee sie so zu nennen. Hier lies das.“, sie warf ihm eine Mappe zu und begann zu telefonieren: „Katsuragi hier. … Ja, ich hab den Jungen. … Haltet einen Car-Train für uns bereit. … Ok, bis dann.“ Shinji beobachtete weiter, so gut es ging den Engel: „Äh, Miss Katsuragi, da stimmt was nicht.“ „Wie?“, Misato warf einen Blick in Richtung Feind, dann stieg sie in die Eisen. Als der Wagen stand holte sie ein Fernglas heraus und beobachtete wie der Engel gerade über einen Hügel stapfte, als sich die Einheiten der Armee zurückzogen. „Hey, die werden doch nicht etwa. Scheiße, IN DECKUNG.“ Da explodierte auch schon der ganze Hügel mitsamt Engel, in einem gigantischen Feuerball. Sekunden später wurde der kleine Sportwagen von der Druckwelle umgeworfen.

„Was war das?“, fragte Shinji, als er aus dem auf dem Dach liegendem Auto kroch. [Also, eins ist schon mal sicher, dieser Engel währe selbst für einen dreifachen Super-Sayajin, ein harter Gegner. Wenn nur dieser komische Schutzschild nicht währe.] „Das war eine N2-Mine. Einfach ausgedrückt, die Sprengkraft einer Atombombe, nur ohne Radioaktivität. Hilf mir mal mit dem Wagen.“

Nachdem das Auto wieder auf den Rädern stand und sie es, mit Hilfe mehrerer geklauter Autobatterien, wieder zum laufen gebracht hatten, waren die beiden wieder unterwegs zu ihrem, Shinji immer noch unbekannten, Ziel.

„Sag´ mal, wieso eigentlich Son Shinji Ikari?“ „Son ist der Name meines Onkels, er hat mich die letzten zehn Jahre aufgezogen und trainiert. Den Namen Ikari trage ich nur noch zum Andenken an meine Mutter. Und was gewisse andere Ikari´s in dieser Stadt angeht, wir sind nicht verwandt.“ „Was hat er dir den beigebracht?“ „Mein Onkel hat mich, mit ein paar von seinen Freunden, die Kampfkunst gelehrt. Während mein Cousin dafür sorgte, dass mein Geist nicht zu kurz kam. Weißt du eigentlich, was der alte Bastart von mir will?“ „Tut mir leid, keine Ahnung.“

Gendo beobachtete gelassen wie die Generäle entsetzt sahen, wie der Engel, den N2-Angriff, praktisch unverletzt überstanden hatte, auf der großen Bildwand wieder erschien. „Ok, Ikari, wir übergeben hiermit an NERV, enttäuschen sie uns nicht.“, sagte ein General, bevor die Militärs verschwanden. „Was willst du jetzt machen?“, fragte Kozou, „Einheit 00 ist in Bakelit versiegelt.“ „Wir werden Einheit 01 nehmen.“ „Aber wir haben keinen Piloten.“ „Es wird rechtzeitig einer geliefert werden.“

Der Cartrain verließ gerade den Tunnel und gab den Blick auf die Geofont frei. „Wow, ein echter Geosektor. Hier arbeitet der alte Sack also.“ „Ja genau, hier arbeiten wir.“

Seit einer Weile irrten Misato und Shinji nun schon durchs Central Dogma. „Ähm, ich glaube wir waren hier schon mal.“, meinte Shinji. „Na ja, ich bin auch noch neu hier. Was soll’s, das System ist ja zum benutzen da.“

Als sich die Fahrstuhltüren öffneten, erschien eine Blondine mit weißem Kittel vor den Beiden. „Was soll das Misato? Wir haben weder die Zeit, noch das Personal, für solche Scherze.“, fragte sie kühl. „Oh hi, Ritsuko.“ „Ist das der Junge?“ „Ja, das ist Son Shinji Ikari?“ Die Frauen redeten noch eine Weile über Shinji, bis dieser sich einmischte: „Finden sie es nicht unhöflich, über mich zu reden, als währe ich nicht hier. Also, können sie mir vielleicht sagen, was dieses wertlose Stück Dreck von mir will und wie lange es dauert? Ich möchte in einem Monat an einem Turnier der Kampfkünste teilnehmen und muss noch trainieren.“ „Äh ich fürchte so schnell wirst du hier nicht wegkommen.“, antwortete die überraschte Wissenschaftlerin, „Du machst Kampfsport, welchen?“ „Freestile, ´ne Mischung aus allem Möglichen.“

Nach einer kurzen Bootstour betraten die Drei einen dunklen Raum. „Kann mal Einer Licht machen?“, rief Shinji. Als sein Wunsch erfüllt wurde schaute er in das Gesicht eines lila Riesenroboters, mit einem langen Horn auf der Stirn. [Und ich dachte Cell wären das Irrste, was ein Wissenschaftler produzieren kann. Aber das Ding schießt den Vogel ab.] „Was´n das?“ „Evangelion Einheit 01 Shogoki. Eine Waffe in Menschengestalt, die letzte Hoffnung der Menschheit.“ „Nicht übel.“ Misato schaute Shinji mit großen Augen an. [Er steht vor der mächtigsten Waffe überhaupt und alles was er sagt ist: Nicht übel.] „Misato, wir rücken aus.“, sagte Ritsuko. „Aber Zerogoki ist noch außer Betrieb. Moment mal doch nicht etwa Shogoki, aber er hat sich noch nie bewegt“ „Die Chancen für eine Aktivierung liegen bei 0,000009%, das ist nicht gleich Null.“ „Aber wir haben keinen Piloten.“ „Es ist gerade einer angekommen.“, ertönte eine Stimme. Shinji sah sich um und erblickte Gendo, der durch ein Fenster, von einem Beobachtungsraum aus, in den Raum sah. Misato´s Blick wanderte durch den Raum und blieb an Shinji hängen: „Er, aber Rei hat sieben Monate gebraucht mit EVA zu synchronisieren.“ „Alles was er machen muss, ist sich reinsetzen.“ Shinji stand mit verschränkten Armen mitten im Raum und schaute Gendo gelassen in die Augen: „Wieso hasst du mich hergeholt?“, fragte er ihn. „Damit du EVA steuerst.“ „Ich frage noch mal, wieso hast du mich gerufen.“ „Hasst du nicht zugehört? Du sollst Eva steuern.“ „So, ich soll also dein Kanonenfutter spielen. Vergiss es.“ „Du bist ein Feigling. Weißt du das?“ „Was du von mir hältst, ist mir so was von egal.“ „Dann verschwinde, für Feiglinge ist hier kein Platz.“, Gendo aktivierte ein Com-System, „Fujutski, weg Rei auf, sie muss raus“ „Bist du dir sicher. Das könnte sie töten.“ „Ja ich bin sicher. Rei, du musst raus, dein Ersatz ist nicht Einsatzbereit.“ „Hai.“, antwortete Rei schwach.

Als Rei in den Cage gerollt wurde viel ihr sofort der etwa vierzehnjährige Junge auf, der mit verschränkten Armen und geschlossnen Augen, entspannt vor EVA-01 stand. Shinji hingegen wurde auf die Blauhaarige vor allem durch ihre Aura aufmerksam. Er hatte sie gespürt, seit er diesen Komplex betreten hatte. Er sondierte sie noch ein paar Sekunden. [Oh Mann, sie ist ja mehr tot als lebendig, aber die Kontrolle über ihre Emotionen ist beeindruckend. Irgendetwas stimmt hier nicht. Ihre Aura ähnelt sehr der von Onkel Goku. Eins ist sicher, in ihren Adern fliest Sayajinblut. Aber wieso ist sie hier. Was hasst du vor, du Bastart? Doch nicht etwa?] Er öffnete ein Auge und blinzelte zu Rei rüber. [Irgendwo her, kenn´ ich dieses Gesicht. Nur wo her?] Er sah wie das Mädchen sich unter Schmerzen aufrichtete. [Das kann er ihr nicht antun.] „Ok, die Steuerung von Einheit 01 auf Rei umschreiben.“, kommandierte Ritsuko. [Ich hab´s gewusst.], dachte Shinji nur. <Du hast doch nicht wirklich vor, da einsteigen?>, hörte Rei auf einmal eine Stimme in ihrem Kopf. Gerade als sie etwas sagen wollte, wurde sie unterbrochen: <Nicht reden, nur denken.> <Mein Ersatz ist nicht Einsatzbereit, also werde ich gegen den Engel kämpfen.> <In deinem Zustand?> <Es gibt niemand anderen. Und außerdem bin ich jederzeit ersetzbar.> <Vergiss es, ich werde dieses Monster steuern.> <Du?>, sie schaute sich im Cage um und ihr Blick blieb an Shinji hängen, der sie die ganze Zeit fixiert hatte. Gerade wurde ihr klar, dass es seine Stimme war, die sie hörte. <Du bist mein Ersatz? Aber man sagte mir, du seihst nicht einsatzbereit.> <Ich hatte von Anfang an vor, dieses Ding zu steuern. Aber ich musste wissen, wie weit der Bastart da oben gehen würde, um mich da rein zu kriegen.> Dann erbebte alles und Rei stürzte. Doch ehe sie wusste was los war, hatte Shinji sie bereits aufgefangen. Da die anderen Anwesenden abgelenkt waren, hatte nur Misato gesehen wie der Junge sich mit einer für Menschen unmöglichen Geschwindigkeit bewegt hatte. Im nächsten Moment bebte es wieder und über den Jugendlichen lösten sich ein paar Stahlträger aus der Decke. Kurz bevor die Träger in die beiden einschlugen, riss sich ein Arm des EVA los und die riesige Hand bildete ein schützenden Dach über den Kindern. „Das ist unmöglich, er kann sich nicht bewegen. Es ist ja nicht mal eine Kapsel eingeführt.“, sagte Ritsuko ungläubig. „Er hat sie beschützt.“, fügte Misato hinzu. Shinji sah Rei an. <Wie heißt du?> <Ayanami Rei> <Son Shinji Ikari. Ich würde sagen, unser kleines Gespräch bleibt unter uns. Es würde sowieso keiner glauben.> Rei überlegte kurz: [Wenn ich dem Commander erzählen würde, dass Shinji Ikari telepatische Kräfte, ist es eher unwahrscheinlich, dass er mir glaubt, er wird mich einfach ersetzen. Dieser Junge hat irgendwas, er strahlt so eine angenehme Wärme aus. Ich denke ich sollte mehr herausfinden, bevor ich zum Commander gehe.] <Einverstanden Son Shinji Ikari.> <Shinji reicht. So und jetzt werde ich erst einmal diesem Vieh da oben, den Hintern versohlen.> Er spürte ihr Blut auf seiner Hand, einige ihrer Verletzungen mussten aufgebrochen sein. „Ok, ich mach´s.“, sagte Shinji dann laut. „Was hast du gesagt?“, fragte Gendo nach. „Du hast mich schon verstanden. Ich werde mich in dieses lila Ungetüm setzen und raus gehen.“ „Dann mach.“, war des Commanders Antwort. Nun übernahm Ritsuko wieder: „Schreibt Eva auf den neuen Piloten um.“

Wenige Minuten später wurde der Entryplug in den Nacken des EVA geschraubt. „Basissprache auf Standart-Japanisch einstellen. Kapsel fluten.“ [Fluten, die wollen mich ertränken.] Reflexartig holte er tief Luft und hielt den Atem an. [So in spätestens einer halben Stunde muss ich wieder lufthohlen.] „Keine Angst, das ist LCL, es leitet den Sauerstoff direkt ans Blut weiter. Du kannst es Atmen.“, versuchte Ritsuko Shinji zu beruhigen. Als Antwort setzte er einen empörten Blick auf und zeigte ihr einen Vogel. [Die Brühe atmen? Ihr habt doch einen Vogel.] <Rei, die wollen mich in der Kapsel ertränken. HILFE!> <Haben sie dich nicht eingewiesen?> <Nein sie haben mich einfach in dieses Ding gesetzt und es dann mit dieser Brühe gefüllt. Sag´ mir was ich tun soll, ich kann meine Luft nur für eine halbe Stunde anhalten.> <Das ist LCL es ist atembar. Mit der Zeit gewöhnt man sich dran.> <Bist du dir sicher?> <Ja.> <Na ja, mehr als sterben kann ich ja nicht.> Shinji fasste sich ein Herz und lies das LCL in seine Lungen laufen und es war atembar. „Na Shinji, war es den so schlimm?“, fragte Misato. „Wo ist die Kotztüte? Mir ist schlecht.“, war seine Antwort. „Reiß dich zusammen, du bist doch ein Mann.“ „Du hasst gut reden, du musst ja nicht in dieser Brühe sitzen. Und jetzt macht Druck, ich will nicht den ganzen Tag hier drinnen verbringen.“ „Ok, Shinji konzentrier dich. A-10-Nervenverbindungen schließen. Synchronisation beginnen.“, kommandierte Dr. Akagi. „Synchronisation beginnt, Verbindungen stabil. Synchronisation etabliert. Synchronisationsrate 64,32%.“, verkündete einer der Operatoren. „64,32%, sind sie sicher.“, fragte Ritsuko nach. „Ich bestätige. Synchronisation stabil bei 64,32%.“ „Der Junge ist ein Naturtalent.“, meinte Misato, „Bringt EVA in Startposition.“

EVA-01 wurde in Startposition gebracht. „Interne Batterien zu 100% geladen.“ Misato holte sich vom Commander die Startfreigabe und rief dann: „EVA start.“ Shinji wurde in seinen Sitz gepresst als der Mecha den Schacht hinauf schoss. „YAAAHHHOOOWW!“, schrie er, „Das ist geil.“ EVA erreichte die Oberfläche und das Umbrilikatkabel wurde angeschlossen. „Die letzten Verankerungen lösen, EVA freigeben.“, kommandierte Misato. „Ok Shinji, EVA wird direkt von deinem Gehirn gesteuert, dass heißt er macht was du denkst. Denk nur ans laufen.“, sagte Ritsuko. EVA machte einen Schritt und kam ins taumeln, stürzte aber nicht. „Shinji? Alles in Ordnung? Du musst dich konzentrieren.“, sagte D. Akagi. „Das Konzentrieren ist nicht das Problem, es ist der Schwerpunkt von diesem Ding. Welcher Idiot hat die Wirbelsäule eingebaut? Habt ihr eine Ahnung wie Kopflastig das Ding ist? Es ist als würde ich mit einer Halskette aus Ziegelsteinen rumlaufen.“ „Kriegst du es hin?“ „Ich denke schon.“ Und da tauchte auch schon der Engel auf. EVA stand mit verschränkten Armen da. „Shinji, willst du nicht in irgendeine Kampfposition gehen. Ich dachte dein Onkel hat dir das Kämpfen beigebracht.“, fragte Misato. [Welcher Onkel?], dachten Gendo und Kozou gleichzeitig. „Noch nicht. Ich will erst sehen was er drauf hat.“, kam die Antwort des Jungen. „Er hat vorhin eine ganze Armee vernichtet und einer N2-Mine wiederstanden. Reicht das nicht?“ „Misato, wenn ich ein paar Ameisen zertrete. Kannst du dann daraus auf meine Fähigkeiten im direkten Nahkampf schließen?“ Gerade als Misato antworten wollte, schnellten die Energielanzen des Engels auf Shogoki zu. Shinji befahl dem EVA zwar noch rechtzeitig Auszuweichen, aber die Einheit war schwerfälliger als erwartet und der ungewohnte Schwerpunkt half auch nicht viel. EVA wurde an der Schulter getroffen, verlor das Gleichgewicht und stürzte in einige Gebäude. „Shinji, alles klar?“, fragte Misato. „Ja.“, fluchte er, „Das Ding hat nicht nur einen beknackten Schwerpunkt. Es ist auch noch so agil wie ein Betonklotz.“ [Ich muss den Kampf woanders hin verlagern. In den Gebäuden sind noch Menschen] Er richtete den EVA auf, versetzte dem Engel einen gewaltigen Tritt, mit dem er den Engel auf einen Vierhundert-Meter-Flug schickte. Dann schaute er sich in der Stadt um. Sein Blick blieb an einem verfallen wirkenden Viertel hängen. [Sieht verlassen aus. Ist zwar nicht perfekt, aber mit diesem Kabel komm´ ich nicht aus der Stadt raus.] EVA setzte sich in Bewegung und entfernte sich dabei vom Engel. „Wo wollen sie hin, Pilot?“, fragte Gendo, „Sie sollen den Engel angreifen, nicht vor ihm fliehen.“ „Ich verlagere den Kampfschauplatz.“ „Sie werden das Ziel auf der Stelle angreifen. Das ist ein Befehl.“ Inzwischen nahm der Engel die Verfolgung von EVA auf. Shogoki hatte gerade noch genug Zeit, um, inmitten der Abbruchhäuser, eine Abwehrhaltung einzunehmen, bevor der Engel ihn erreichte. Nun entwickelte sich ein harter Kampf. Der Engel ließ immer wieder seine Speere vorschnellen, während Shinji mit Schlägen und Tritten konterte. Dabei ebneten die beiden das halbe Viertel ein. Schließlich bekam Shinji die Oberhand. Der Engel musste schwere Schläge einstecken. Kurz bevor EVA-01 zum Todesstoß ansetzten konnte, wickelte der Engel sich, in Form einer Kugel, um EVA´s Kopf und löste eine gewaltige Explosion aus. In der Kommandozentrale hielten alle den Atem, um dann in Jubel auszubrechen, als Eva aus den Flammen stapfte und die Anzeigen das Überleben des Piloten anzeigten. „Ich hab´ ihn erledigt, komme jetzt zurück.“, kam Shinji erschöpfte Stimme aus den Lautsprechern.

Fortsetzung folgt.