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Titel: Second Chances - Wenn ein Junge eine zweite Chance bekommt
Autor: rootathell
Kurzbeschreibung: Der Third Impact ist gerade im Gange, Shinji denkt an die, die für ihn gestorben sind. Er bekommt die Chance seine Fehler zu korrigieren und für eine andere Zukunft zu sorgen.


Prolog: Third Impact, Second Chance, One CHILD

Angel Attack

Shinji Ikari

Piloten, Schule, Engel - Ein ungewohnter Cocktail

Der Tag des Shamshiel

Purpose, Secrets and Friendship

Schule und zarte Bande

Der Tag des Ramiel

Confessions, Party and Human Creation

Asuka...no Shinji strikes!
Der Rückflug nach Tokio 3 verlief ohne Probleme, außer einem Anruf von Ritsuko, die Misato, Shinji und Rei gleich nach der Ankunft im Hauptquartier auf radioaktive Kontamination untersuchen wollte. Nach der Landung des Trägerflugzeuges auf einer Landebahn außerhalb von Tokio 3 wurden die 4 Passagiere umgehend ins Hauptquartier gebracht, wo Ritsuko sie intensiv untersuchte, wobei ihr Hauptinteresse Shinji galt, da bei ihm das Risiko angeblich am höchsten war.
Spät am Abend, nach stundenlangen Untersuchungen wurden die drei von Ritsuko gehen gelassen, die kurz darauf im Eiltempo die Geofront verlassen hatten und im Eiltempo nach Hause rasten, wobei diesmal keiner der Insassen etwas gegen Misato?s rasanten Fahrstil hatten.


Zur selben Zeit im NERV-Hauptquartier gab Ritsuko dem Kommandanten einen Bericht über Daten, die sie weder Shinji noch Misato gezeigt hatte. Ritsuko konnte klar erkennen, dass der Kommandant nicht im Geringsten über die Ergebnisse erfreut war.


Daheim angekommen gingen die drei Bewohner des Katsurag?schen Appartements auf ihre Zimmer, um sich von den Untersuchungen zu erholen. Misato holte sich davor aber noch einen Sechserpack Bier, das sie redlich verdient hatte, bevor sie in ihren Futon fiel und nach der dritten Dose einschlief. Rei und Shinji begaben sich in ihr Zimmer und Rei fiel sofort auf das Bett, während Shinji zu seinem Schreibtisch ging und eine Schublade öffnete. Aus seiner Tasche zog er eine Speicherkarte mit dem letzten Video vom Kampf gegen Jet Alone. Rasch beschriftete er die Speicherkarte und legte sie zu den anderen. Sein Blick fiel auf den anderen Inhalt der Schublade. Zuerst waren sah er die drei weiteren Speicherkarten, auf denen keine Videos aus dem Entryplug waren, sondern interessante Informationen für den jeweiligen Empfänger. -Agent Ryoji, Dr. Akagi, Major Katsuragi- auf jeder der Speichermedien stand einer dieser Namen. <Später> dachte sich Shinji, als sein Blick auf das letzte Objekt in der Schublade fiel. <Mein SDAT...komisch ich habe ihn überhaupt nicht gebraucht um meine Alpträume auszublocken> dachte sich Shinji. Sekunden später schloss er die Schublade und versperrte sie wieder. Danach ging er ebenfalls zum Bett und legte sich neben Rei, die ihn sofort in die Arme nahm und einschlief. <Der nächste Einsatz wird interessanter> dachte er sich, bevor er einschlief.

Vier ruhige Wochen waren seit dem letzten Einsatz von EVA01 vergangen und langsam kehrte der Alltag ein und die Menschen hatten nichts gegen ein bisschen Ruhe, in der Stadt die die letzte Festung der Menschheit war. Während dieser vier Wochen gingen Shinji, Rei und Hikari einige Male einkaufen und versuchten dabei Shinji?s Konto zu plündern, was ihnen aber nicht gelang. Hikari und Rei wurden in dieser Zeit gute Freunde, nachdem sich Hikari an Rei?s offene Art, Fragen zu stellen gewöhnt hatte. Misato hatte inzwischen auch akzeptiert, das Shinji und Rei zusammen badeten, doch forderte von ihnen es nicht zu weit kommen zu lassen, was die beiden akzeptierten. In diesen Wochen bereiteten die beiden auch ihre Pläne für den nächsten Kampf vor. Der größte Unsicherheitsfaktor war die Anwesenheit von Kensuke, Toji und Hikari und natürlich eine gewissen rothaarige Pilotin, die immer im Mittelpunkt stehen will. Alles in allem war es sehr ruhig. Zu ruhig für eine gewisse Person. Seit etlichen Tagen fand diese Person keine neuen Informationen über die Pläne eines der mächtigsten Männer der Welt, Kommandant Gendo Ikari. Shinji Ikari, Pilot des tödlichen EVA01 wusste genau, das sein -Vater- etwas plante. Etwas das sicherlich zum Wohle der Menschheit beitrug, er fand nur keine neuen Informationen darüber. <Diese Realität weicht schon zuviel von meiner ab, ich weis zwar, wann die Engel kommen werden und wie ich sie hoffentlich besiegen kann, aber ich weis immer weniger über die Pläne von Seele und meinem... -Vater-> dachte sich Shinji, als er frustriert zu Bett ging, wo Rei bereits auf ihn wartete. <Rei...der Lichtblick in meinem Leben...egal was der Kommandant plant, ich werde sie beschützten...schon in den nächsten Tagen> dachte sich Shinji, als er einschlief um für die nächsten Tage und de Angriff des 6. Engels, Gaghiel, bereit zu sein.

[Nächsten Morgen, 8:00, Piloten WG]

Nachdem die 4 Bewohner des Haushaltes, Misato, Shinji, Rei und PenPen gefrühstückt hatten, machten sie sich bereit für die Anstehende Reise, wobei PenPen eher im Weg stand. Der Grund für die Reise war einfach. Auf Befehl des Kommandanten hin wurde EVA01 auf einen Flugzeugträger geladen, um dem Konvoi von EVA02 entgegenzukommen um die wertvolle Fracht des Transporters zu beschützen, wobei Shinji wusste, dass es sich dabei nicht um EVA02 handelte, aber er konnte nichts machen, ohne sich zu verraten. Also beschlossen Rei und er abzuwarten und das Beste aus der Situation zu machen. Als die drei Menschen in der Wohnung gepackt hatten läutete es an der Tür. Shinji und Rei begrüßten ihre drei Freunde, die mit ihnen auf Misato\'s Vorschlag hin, mitfahren würden. Während Kensuke in diesem Ausflug die Möglichkeit sah Misato, zwei EVAs und dutzende Kampfschiff zu sehen und als Bonus außerdem noch drei Tage entschuldigt vom Unterricht fernzubleiben, wollten Toji und Hikari einfach eine Schifffahrt genießen, auch wenn ein Flugzeugträger nicht unbedingt als romantisch bezeichnet werden kann, aber es war dennoch besser als nichts. Nachdem die Begrüßungen ausgetauscht waren und jeder sein Gepäck in der Hand hatte machten sich Misato, Shinji, Rei, Toji, Hikari und Kensuke mit PenPen auf den Weg nach unten um zu ihren Fahrzeugen zu kommen. Shinji und Rei verluden ihre kleinen Taschen, die nur etwas Wäsche, Toiletteartikel und bei Shinji einen Plugsuit plus A10 Verstärkerclips enthielten in den Stauraum von Shinji\'s Motorrad, während Misato, Toji, Hikari und Kensuke ihre Taschen in Misato\'s Renault verstauten und einstiegen. Kensuke saß natürlich am Beifahrersitz, was Toji kein Problem bereitete, da er nur Augen für Hikari hatte, die neben ihm auf der Rückbank saß. Rei war inzwischen zu Shinji auf die Maschine gestiegen und hatte wie Shinji bereits ihren Helm auf. Beide Fahrer kannten das Ziel. Den Militärhafen außerhalb von Neo Tokio 3. \"Rei, halt dich fest\" flüsterte Shinji, als er sein Motorrad startet. Langsam fuhr er zu Misato\'s Renault, die ebenfalls gerade startete. \"Wie wär\'s...wer zuerst an der Hafeneinfahrt ankommt macht nächsten Monat die Wäsche?\" forderte Shinji Misato heraus. Misato, die im nächsten Monat fast die gesamte Wäsche zu erledigen hätte witterte ihre Chance und akzeptierte, wurde aber leicht unsicher, als Shinji siegessicher lächelte und Rei sich stärker an ihm festhielt. \"Bereit?\" fragte Shinji. \"Bereit!\" antwortete Misato, als sie den Motor ihres Wagens aufheulen lies, was Kensuke Freudentränen in die Augen trieb und Hikari und Toji veranlasste, sich aneinander, an den Gurten und der Sitzbank festzuhalten. Shinji tat es ihr gleich, lies den Motor seines Motorrades aufheulen und zählte von drei abwärts. \"LOS!!\" schrie er, als er den Gang einlegte und Gas gab. Misato tat es im gleich und binnen Augenblicken blieb von den beiden Fahrzeugen nur eine Wolke verbranntem Gummi übrig der in der Luft hingen blieb.

Wenige Minuten später rasten die beiden Fahrzeuge mit über 100 km/h durch die Innenstadt von Neo Tokio 3. Misato hing dicht an Shinji, der sich gelassen zwischen Fahrzeugen durchschlängelte während Misato an diesen Hindernissen vorbeifahren musste. Während Rei sich sicher war, das Shinji sie nicht gefährden würde, war das bei Toji und Hikari anders. In der Meinung der beiden fuhr Misato wie ein Henker. Kensuke bemerkte nichts davon und filmte gelassen weiter, während die Fliehkräfte in den Kurven ihn zeitweise an die Innenseite der Beifahrertür oder den Gurt drückten.

Nach nur einer halben Stunde Fahrt kam Shinji kurz vor Misato an der Einfahrt am Hafen zum stehen. Gerade als er absteigen wollte um der Wache seinen Ausweis zu zeigen, schlitterte Misato\'s Renault um die Kurve und blieb kurz vor ihm stehen. Nachdem die Formalitäten am Eingang erledigt waren fuhren die beiden Fahrer gesittet bis zur Anlegestelle der IJN Tokio3 dem frisch umgebauten Flugzeugträger, der seit kurzem unter dem Kommando von NERV stand und zum Überseetransport von EVA01 bestimmt wurde. Misato und Shinji parkten ihre Fahrzeuge direkt neben der Gangway. Shinji und Rei stiegen, durch die rasante Fahrt unbeeinträchtigt vom Motorrad ab und sahen rüber zu Misato\'s Renault. Misato stieg ebenfalls unbeschadet aus dem Wagen aus. Als die beiden näher kamen, sahen sie die Situation im Wagen. Kensuke hatte sich vollkommen in seinem Gurt verheddert und versuchte sich zu befreien. Shinji und Rei\'s Blick fiel nun auf die Rückbank des Wagens, wo Hikari auf Toji\'s Schoß saß und ihn fest umarmte, zu ängstlich ihren männlichen Rettungsanker loszulassen. Auch Misato bemerkte, wohin die beiden Piloten blickten und musste schmunzeln. Als Hikari endlich bemerkte, dass der Wagen bereits stand fiel ihr ebenfalls auf, in welcher Position sie sich befand. Prompt wurde sie rot, was sie aber nicht davon abhielt, Toji einen Kuss auf die Wange zu drücken, was bei ihm zum Rotwerden führte. \"Ich schulde dir was\" flüsterte Toji die Worte in Richtung Shinji, der nur bestätigend nickte. Kensuke, der sich in der Zwischenzeit bereits befreit hatte, kam gerade rechtzeitig, um unbemerkt von Toji und Hikari diese Momente für die Ewigkeit festzuhalten. Nun stiegen auch Toji, Hikari und Kensuke aus Misato\'s Wagen aus und holten ihr Gepäck aus dem Wagen. Shinji und Rei, die dies vergessen hatten, holten dies nach und stellten sich zu Misato. Nachdem alle ihr Gepäck hatten, sperrte Misato ihren Wagen ab und führte die fünf an Bord der IJN Tokio3 und direkt auf das Flugdeck, wo EVA01 in einem behelfsmäßigen Käfig fixiert war. Kensuke drehte bei diesem Anblick vollkommen durch und filmte was das Zeug hielt. Da er keine Anzeichen machte, bald gehen zu wollen, zerrten ihn Shinji und Toji vom EVA-Cage in Richtung Brücke. Als Kensuke bemerkte wohin er gezerrt wurde, drehte er den Spieß um und zerrte die beiden zur Brücke, immer Misato, Hikari und Rei hinterher.

Erst als Kensuke auf der Brücke war, lies er sie beiden die er im Schlepptau hatte los und griff nach seiner Kamera, um das ganze zu filmen, während sich die anderen neben Misato stellten, die gerade mit dem Kapitän redete. Kurz darauf hieß es \'Leinen los\' und die IJN Tokio3 stach in See, der \'Over the Rainbow\' entgegen. Noch während die IJN Tokio3 den Hafen verließ wurden den Passagieren ihre Quartiere zugewiesen. In jedem Raum standen 2 Kojen, daher war die Bettenverteilung schnell erledigt. Für die 3 Tage auf hoher See würden Shinji mit Rei, Toji mit Hikari und Misato mit Kensuke in einem Raum die Nacht verbringen. Kaum war die Verteilung bekannt, führte der Erste Offizier die sechs zu ihren Quartieren, wo sie ihr leichtes Gepäck ablegten und wieder auf das Flugdeck gingen. Mittlerweile hatten sich etliche Fregatten und Zerstörer zum Verband hinzugesellt. Als Kensuke dies sah, machte er einen Freudensprung nach dem anderen. \"20 zu eins, ihm geht heute noch das Filmmaterial aus\" wettete Misato. \"Einverstanden\" antwortete Shinji, wieder mit seinem siegessicheren Grinsen, da er Kensuke\'s Reisetasche, voll mit Akkus und Videodisks gesehen hatte. Rei, Shinji, Toji und Hikari verschwanden in ihre jeweiligen Quartiere, während Kensuke weiter die Begleitschiffe und den Evangelion am Flugdeck des Trägers filmte. Misato ging inzwischen auf die Brücke um sich beim Kapitän über den geplanten Zeitpunkt des Treffens zu informieren.

Einige Zeit später trafen sich die sechs am Flugdeck wieder. Kensuke filmte immer noch alles was ihm vor die Linse kam. Misato hatte in der Zwischenzeit alle Informationen die sie haben wollte und die restlichen vier hatten sich inzwischen anderweitig beschäftigt. Das erste was Misato auffiel, war das Hikari und Rei sich umgezogen hatten. Statt ihrer normalen Schuluniform trugen beide jetzt Straßenkleidung. Rei eine enge Jean und ein weites T-Shirt und Hikari eine lockere Hose und eine ebenfalls lockere, langärmlige Bluse. Kensuke hatte inzwischen genug gefilmt und fragte, was man sonst noch machen kann. Da kam einer der Kampfpiloten und unterbrach die Gruppe. \"Wie wären ein paar Runden im Simulator?\" schlug er vor. Kensuke stimmte sofort zu, während der Rest etwas unentschlossen war. Kensuke schaffte es schließlich, mit dem Argument, das sie sowieso nichts anderes zu tun hatten, alle zum teilnehmen zu überreden. Schließlich führte der Pilot, Hawk, die Gruppe zu den Simulatoren. Auf dem Weg erklärte er ihnen die Grundlagen der Steuerung und des Luftkampfes.

Im Simulatorraum angekommen staunten die meisten. Kensuke, da in diesem Raum das feinste vom feinsten an Technik stand. Toji und Hikari weil sie von dem Raum als ganzen imponiert waren. Hawk, Misato, Shinji und Rei nahmen das ganz gelassen. Hawk, da dieser Raum nichts Besonderes für ihn war. Misato, da im Central Dogma viel mehr technische Gerätschaften und auch EVAs herumstanden, die die Simulatoren mickrig erschienen ließen. Shinji und Rei, da sie sicherlich nichts mehr überraschen könnte.

Nach einer kurzen Einführung über die Bedienung des Simulators und den restlichen Systemen stiegen die sechs in die Simulatoren, während Hawk sich an den Computerterminal setzte, von dem man die Einsatzgebiete auswählen und Statistiken einsehen konnte. Über die Sprachverbindung, die zwischen ihm und den Simulatoren bestand, fragte er jeden nach irgendwelchen Sonderwünschen, wie spezielle Farben, da jeder die gleiche Maschine, eine F22 hatte. Nachdem das abgeschlossen war, begann die Simulation. Als erstes wurden jedem die 6 Flugzeuge mit den verschiedenen Farbmustern gezeigt. Rei\'s F22 war schneeweiß mit blauen Streifen. Shinji\'s Flugzeug war Purpur mit dünnen schwarzen Streifen und grünen Flügelspitzen, während der Rest die Standartbemalung verwendete. Dann wurde es kurz dunkel im Simulator, bevor die Instrumente anfingen zu leuchten und die Bildschirme die simulierte Umgebung anzeigten. Alle bekamen noch die letzten Startanweisungen, bevor es losging. Der Start verlief bei allen ohne Probleme, bis auf die Tatsachen, dass die Gravitationskräfte sehr realistisch waren, was Shinji und Rei allerdings ignorierten, da sie vom EVA-Start höhere Kräfte bereits gewohnt waren.

Kaum waren alle in der Luft, konnten sie einander am Langstreckenradar sehen. Sie waren jeder von einem Flugzeugträger gestartet, der vom nächsten je 100 Kilometer entfernt war. Sie würden also in etwa 3 Minuten auf den ersten Gegner stoßen. Rasch wurden die IFFs (Identify Friend-Foe (Freund-Feind Kennung)) umgestellt. Rei und Shinji, Hikari und Toji, Misato und Kensuke waren je ein Team. Misato und Kensuke, die etwas Flugerfahrung hatten flogen in einer halbwegs stabilen Formation. Hikari und Toji hatten hingegen größte Probleme ihre Maschine und den jeweiligen Partner im Auge zu behalten, während Shinji und Rei gelassen in einer perfekten Formation auf ihre ersten Gegner, Misato und Kensuke zuflogen.

Kensuke bemerkte den Angriff schon von weitem und machte eine Langstreckenrakete bereit. Erst im letzten Moment aktivierte er die Zielpeilung und feuerte seine Rakete ab, bevor er aus der Formation ausfiel. Misato bemerkte erst etwas später der Rakete, die von ihrem Flügelmann aus abgefeuert wurde. Unter lautem fluchen drehte auch sie ab. <Idiot, jetzt haben sie uns am Wickel> dachte sich Misato, als sie Vollgas gab um aus der Reichweite der EVA-Piloten zu kommen.

In Shinji\'s Cockpit fingen plötzlich etliche Warnlampen an zu blinken, die ihn über eine anfliegende Rakete informierten. \"Rei, dreh ab ich kümmere mich darum\" riet er ihr über Funk. Doch Rei blieb an seiner Seite und riet ihm eine andere Strategie. Während die Rakete immer mehr Shinji entgegen kam, schloss Rei zu ihm auf, sodass die beiden Flieger parallel zueinander flogen. Als sie die sich auf zwei Kilometer genähert hatte, warfen beide Flugzeuge Täuschkörper ab und drehten in verschiedene Richtungen ab. Momente später explodierte hinter den beiden die Rakete, die durch die Täuschkörper plötzlich ein Ziel gesehen hatte, dass sich in drei teilte

Nun waren Rei und Shinji auf Rache aus. Auf dem Radar bemerkten die beiden, dass sich ihre Gegner von ihnen entfernten. Rasch brachten die beiden ihre Nachbrenner in Aktion und verringerten so langsam den Abstand. Nachdem sich die beiden kurz abgesprochen hatten, feuerte jeder eine Fire-and-forget Langstreckenrakete auf einen der Gegner. Doch im Gegensatz zu ihnen drehten sie nicht ab sondern verfolgten die beiden und wählten ihre Sidewinder (Kurzstreckenraketen) aus.

Für Kensuke und Misato wurde die Situation brenzlig. Hikari und Toji näherten sich ihnen aus 10 Uhr. Außerdem hatte jeder von ihnen eine Rakete und eine F22 im Rücken, die sich beide rasch näherten.

Hikari und Toji hatten es inzwischen geschafft, ihre Flieger unter Kontrolle zu bekommen und flogen, zwar etwas unsicher aber dennoch, auf den ersten feindlichen Kontakt den das Radar anzeigte zu. beide hatten ihre Raketen bereitgemacht und warteten nur, ihr Ziel zu erfassen.

Misato und Kensuke beschlossen nun, nach rechts abzudrehen, um Hikari und Toji aus dem Weg zu gehen und um hoffentlich die Raketen abzuschütteln, die schon gefährlich nahe waren. Noch während der Kurve warfen beide Täuschkörper ab, um die Rakete in die irre zu führen. Misato wurde durch dieses Manöver zwar einen ihrer Verfolger los, aber sie hatte immer noch Rei im Nacken. Kensuke ging es schlimmer. Er hatte nicht nur eine Rakete, sondern auch noch Shinji im Nacken. Als sich Shinji\'s Rakete schließlich gefährlich näherte, beschloss er rasch abzutauchen du der Rakete im Sturzflug zu entgehen, was ihm auch gelang. Doch zu spät bemerkte er, dass sich Shinji ihm bereits auf drei Kilometer genähert hatte. Ideal für eine Sidewinder.

Shinji und Rei lösten ihre Formation, um ihrem jeweiligen Opfer nachzujagen. Beide waren sichtlich erstaunt, über Kensuke\'s Manöver um seinen Verfolger abzuschütteln. Doch Shinji schaltete schnell, stellte seinen Nachbrenner auf Maximum und ging auf Abfangkurs. Wenige Sekunden später hatte seine Sidewinder die Triebwerke von Kensuke\'s Flieger erfasst und war auf dem Weg. Rei hingegen hatte noch größere Probleme ihren Gegner, Misato ins Visier zu bekommen, da diese mit waghalsigen Manövern auswich. <Sie fliegt noch schlimmer als sie fährt> dachte sie sich, als die Rakete endlich ihr Ziel erfasste und sich auf den Weg machte.

Kensuke war sichtlich froh. Er war gerade einer sichtlich anhänglichen Rakete entkommen. Scheinbar erleichtert atmete er aus, als er bemerkte, dass wieder die Raketenwarnleute blinkte, nur dieses Mal viel schneller. Er wollte wieder ausweichen, nur bemerkte er, dass er sich mit vollem Nachbrennerschub im Sturzflug befand, also viel zu schnell für harte Manöver war. Er versuchte noch den Schub zurückzunehmen und abzudrehen, als sein Bildschirm zuerst rot und dann schwarz mit der Aufschrift -GAME OVER- wurde. Momente später öffnete sich der Simulator und Kensuke stieg, sichtlich geknickt aus, ging zu Hawk, der den Kampf beobachtete und wartete auf das Ende dieses Einsatzes. <Nächstes Mal krieg ich sich, Shinji> dachte er.

Inzwischen hatte Shinji ein Problem. Er hatte Kensuke zwar aus allen Wolken geholt, wurde jetzt aber von Toji aufs Korn genommen, der es als amüsant empfand, alle seine Raketen auf einmal abzufeuern. So hatte er jetzt 6 anhängliche Kurzstreckenraketen im Nacken, die sein Triebwerk erfasst hatten. <Das müsste funktionieren> Shinji ging in den Sturzflug über, zündete kurz seinen Nachbrenner und deaktivierte seine Triebwerke, während er begann, Leuchtkörper auszustoßen, um die Raketen weiter zu verwirren. Inzwischen kam die Meeresoberfläche immer näher und Shinji startete seine Triebwerke wieder. Ein Blick nach hinten verriet ihm, dass er noch immer einen anhänglichen Verfolger hatte. Nachdem sein Triebwerk wieder angelaufen war, zog er seine Maschine langsam hoch. Kurz vor der Meeresoberfläche zog er ruckartig den Steuerhebel zurück und flog nun nur einige Meter über dieser. Die letzte Rakete, die ihn verfolgt hatte, landete im Wasser hinter ihm. <Na warte Toji, jetzt bist du dran> dachte er sich, als er ihn als Ziel aufschaltete und sich für den Angriff bereit machte.

So verbrachte die Gruppe den Rest des Vormittags. Shinji und Rei zeigten ihre Überlegenheit im Simulatorkampf, obwohl auch sie abgeschossen wurden. Alles in allem hatten die sechs an diesem Vormittag sehr viel Spaß.

Nach dem Mittagessen genas die Gruppe die frische Meeresluft in Kombination mit der strahlenden Sonne. Da es ihnen an Sonnenstühlen mangelte, nahmen sie ein paar Matratzen und lehnten diese an EVA01. So verlief der Nachmittag an Bord der IJN Tokio3. Am Abend hatte die Gruppe noch ein Dinner mit dem Kapitän und dem ersten Offizier, bevor sie sich alle in ihre Kabinen zurückzogen um zu schlafen. Kensuke und Misato schliefen in ihren getrennten Kojen. Hikari und Toji wollten diese Reise romantisch gestalten und schliefen auf derselben Koje, die so eng war, das einer auf dem anderen liegen musste, wobei Toji unten lag, Hikari ihren Kopf auf seinem Brustkorb bettete und sofort einschlief. Shinji und Rei lagen auch in derselben Koje, in derselben Position, wie Misato sie bereits des Öfteren angetroffen hatte und schliefen ungestört bis zum Morgen.

[Nächster Morgen, 8:00]

Hikari wachte gerade, durch Bewegungen unter ihr auf. Langsam öffnete sie ihre Augen und tastete ihre Unterlage ab. Das erste was sie bemerkte war die Wärme die von dieser Unterlage. Eine weitere Überprüfung ergab interessante Ergebnisse. An einigen Stellen war die Unterlage weich, an anderen härter. Hikari bemerkte auch das regelmäßige heben und senken, von dem Objekt auf dem sie lag. Diese Erkenntnisse als Grundnahme genommen, beschloss sie, die Augen zu öffnen um sich anzusehen, worauf sie lag. Nachdem sie die Augen geöffnet hatte, begann sie verschwommene Bilder zu sehen, die langsam klarer wurden. Als sie ein klares Bild ihrer Situation bekam, wurde sie leicht rot. Als sie vom Toji, auf dem sie lag runtergehen wollte, hielt sie dieser fest. Erst dann blickte sie ihn an und sah ihm direkt in seine schwarzen Augen. \"D...Du bist wach\" stotterte sie leicht überrascht. \"Morgen Hikari\" grüßte Toji Hikari, bevor er ihr einen sanften Kuss auf die Stirn gab. Wie immer in einem solchen Augenblick, öffnete sich die Tür und Misato und Kensuke betraten den Raum, wobei Kensuke bereits vorsorglich seine Kamera bereit hatte. \"Ah wie ich sehe, seit ihr schon wach\" kommentierte Misato die Situation, bevor sie einem Polster auswich, den Hikari nach ihr geworfen hatte. Rasch standen die beiden Erwischten auf, warfen die zwei ungebetenen Gäste aus dem Raum und kamen Momente später vollkommen bekleidet aus diesem. Dann machten sich die vier auf den Weg, um Shinji und Rei zu wecken.

Shinji und Rei schliefen noch immer friedlich, als Misato, Kensuke, Toji und Hikari die Kabine betraten. Hikari hatte sofort mit einer heftigen Errötung zu kämpfen, als sie sich vorstellte, wie Toji und sie in dieser Lage aussehen würden. Kensuke hielt einfach mit seiner Kamera auf die Szene vor ihm. Toji wollte Shinji schon beglückwünschen, wurde aber von einer grinsenden Misato, die wusste was kommen würde davon abgehalten. \"Raus hier\" flüsterten Shinji und Rei aus einem Mund, gerade laut genug, das die vier es hörten. Doch die Angesprochenen machten keine Anzeichen, das Quartier zu verlassen. Als Shinji und Rei hinter sich griffen, machte sich Misato bereit auszuweichen. Sie war dennoch überrascht, als ein Polster an ihr vorbei flog und Kensuke umschmiss. Diesen Augenblick der Überraschung nutzte Rei, um ihren Polster ins Ziel zu bringen. Kensuke, den Shinji\'s Polster umgeschmissen hatte, hatte nun Probleme aufzustehen, da Misato auf ihm lag, die von Rei niedergestreckt wurde. Während die beiden versuchten aufzustehen, verließen Toji und Hikari den Raum, um weiteren Geschossen auszuweichen. Während Misato und Kensuke sich wieder aufrafften, standen Shinji und Rei auf und verschwanden gemeinsam in der Duschkabine. Kensuke, der weiterfilmen wollte, wurde von Misato aus der Kabine gezerrt, da sie den beiden zumindest etwas Privatsphäre zusprach.

Nach einiger Zeit kamen Shinji und Rei, frisch geduscht aus ihrer Kabine, wo sie bereits von Misato, Kensuke, Toji und Hikari erwartet wurden. \"Na angenehme Nacht gehabt?\" fragte Misato alle Anwesenden. Ihre Frage wurde von Toji, Hikari, Shinji und Rei mit einem leichten nicken und leichtroten Wangen beantwortet. \"Wir sollten frühstücken\" schlug Hikari vor, um Misato abzulenken, was ihr auch gelang. Sekunden später war die Gruppe auf dem Weg zur Kapitänsmesse zum Frühstück.

Nach dem Frühstück schlug bei den sechs wieder die Langeweile zu. Es waren noch über fünf Stunden, bis zum Treffen mit dem Schiffsverband \'Over the Rainbow\' und es gab überhaupt nichts zu tun. Selbst Kensuke filmte jetzt nicht mehr, da er seine verbleibenden Datenträger für das Treffen aufsparte. Während den verbleibenden Stunden, überwachten die sechs die Verladung des Umbilical-Kabels, da sie nichts Besseres zu tun hatten.

Nach einiger Zeit bemerkte Kensuke eine große Flotte, die am Horizont auftauchte. Nachdem die Gruppe auf der Brücke angekommen war, nahem sie Kontakt mit der Eskorte von EVA02 auf. Noch während die IJN Tokio3 einen Kurs einschlug, um sich bei Treffen direkt in den Verband einzuordnen, bestiegen Misato, Kensuke, Toji, Hikari, Shinji und Rei den Transporthelikopter (MIG 55 D), der das Umbilical-Kabel an Bord hatte und flogen der \'Over the Rainbow\' entgegen.

[Over the Rainbow, Flugdeck]

Von einem Beobachtungsturm aus beobachtete ein rothaariges, etwa 14jähriges Mädchen in einem gelben Sommerkleid, wie sich ein großer Helikopter von dem einen Schiffsverband ihnen näherte. \"Was machen die hier?\" fragte sie die Person die neben ihr stand. \"Keine Ahnung, ich habe auch erst eben erfahren, das die Piloten von EVA00 und EVA01 hierher kommen um uns zu treffen\" antwortete Kaji Ryoji, derzeitiger Erziehungsberichtigter der Pilotin von EVA01 und Spion im Dienste mehrerer Organisationen. \"HA...dann kann ich ihnen ja gleich zeigen, dass ich die beste Pilotin bin\" rief Asuka enthusiastisch, doch Kaji verpasste ihrem überdimensionalem Ego einen Dämpfer. \"Sag das nicht, schließlich haben die beiden schon drei Engel besiegt, der Pilot von EVA01 zwei von ihnen alleine...und seine Synchrorate soll enorm sein\" \"WAS?? ICH bin die beste Pilotin, die es gibt!\" schrie sie den armen Kaji an. <Vielleicht die beste Pilotin...ich hab ihr ja nicht gesagt, dass das Third Children männlich ist> Kaji musste bei dem Gedanken an Asuka\'s Gesicht, wenn sie den PILOTEN von EVA01 sehen würde schmunzeln. Als der Helikopter schließlich zur Landung ansetzte sprach Kaji wieder. \"Asuka, du solltest auf Landedeck gehen, die anderen Begrüßen, ich hab noch etwas zu erledigen\" \"Gerne Kaji-san\" antwortete Asuka und war schon verschwunden, dem Wunsch ihrer geheimen Liebe folgend.

Sobald der Transporthelikopter am Boden war, stürmten einige Techniker zu ihm und nahmen die Fracht, das Umbilical-Kabel in Empfang, während die Passagiere ausstiegen. Kensuke, der jetzt auf einem anderen Schiff befand, begann sofort das Schiff und die Flugzeuge zu filmen, während er die ganze Zeit \"Sugoi\" rief.
Shinji, Rei, Toji, Hikari und Misato hatten hingegen schon das Mädchen im gelben Sommerkleid entdeckt und gingen auf sie zu. Kensuke hatte sich in der Zwischenzeit auch zu den fünf gesellt, um die Pilotin zu begrüßen. Als sich die Gruppe ihr näherte, ging Asuka in ihren Analysemodus. Ihr Blick fiel als erstes auf Kensuke, da sie Misato bereits kannte. <Vierauge scheint ein Idiot zu sein, so wie er mit seiner Kamera herumrennt> Dann fiel ihr Blick auf die Pilotin von EVA00 <Blaue Haare...komisches Mädchen, wahrscheinlich eine Pilotin...wer ist das neben ihr> Ihr Blick nahm Shinji ins Visier <Misato hat keine Kinder...ist er ein Verwandter von ihr? Ist er etwa der Freund von Blauhaar?> Nachdem Asuka beschlossen hatte, später nachzufragen fiel ihr Blick auf Hikari <Die sieht normal aus...wahrscheinlich die zweite Pilotin, schließlich soll man Menschen nicht nach dem äußeren beurteilen und Burschen sind schließlich nicht gut genug um einen EVA zu steuern...wer ist Muskelprotz neben ihr?> wiederum beschloss Asuka, weiter nachzufragen. Als die Gruppe schließlich in Hörweite war, begrüßte Asuka die einzige Person, die sie bereits kannte. \"Hallo, Misato, wie geht es dir?\". \"Gut, wie geht es dir, du bist ja ziemlich gewachsen seit dem letzten Mal\" antwortete Misato, während der Rest der Gruppe dem Gespräch zuhörte, wobei Shinji bereits wusste was kommen würde. \"Und wie, ich bin nicht nur größer, sondern meine Figur ist auch besser geworden\" antwortete Asuka selbstsicher. \"Ok, dann sollten wir dich mal vorstellen\" beschloss Misato. \"Das ist die Pilotin von EVA02, das Second Children, Asuka Langley Sohryu\" Gerade als Misato die Vorstellung des Second Children abgeschlossen hatte, beschloss eine Windböe, Teile von Asuka vorzustellen, die nicht dafür vorgesehen waren. Doch noch bevor zu delikate Details zu sehen waren, verdeckten Rei und Hikari, Shinji und Toji die Augen. Asuka, die inzwischen ihr Sommerkleid wieder unten hatte sah schließlich die Szene vor ihr. Kensuke glotzte mit seiner Kamera direkt dorthin, wo bis vor kurzem noch ihr Slip sichtbar war. Rei und Hikari verdeckten Shinji und Toji noch immer die Augen, zogen aber schließlich ihre Hände weg und zogen ihren jeweiligen Partner näher und lächelten, genauso wie Misato es tat. <Ok, Vierauge kassiert jetzt eine Tracht Prügel, die sich gewaschen hat> dachte sie, als sie auf ihr Opfer losstürmte. <Asuka schlägt zu> dachte sich Shinji, als er seinen Kopf wegdrehte, um nicht mit ansehen zu müssen, wie Kensuke zwei Handabdrucke Marke Asuka ins Gesicht bekam. <Was muss er auch mit der Kamera...Moment was macht er da?> Shinji beobachtete erstaunt, wie Kensuke einen Taschenspielertrick verwendete, um die Disk mit dem Filmmaterial gegen eine andere, wahrscheinlich leere, auszutauschen, die er Asuka gab. Asuka, wild wie sie ist, warf die Disk auf den Boden und trat mit ihren Schuhen drauf, sodass nur einige Splitter übrig blieben. Trotzdem grinste Kensuke. <Ich muss mit ihm reden> beschloss Shinji, als Asuka sich Rei und ihm näherte. Als sie dann in Reichweite der beiden war, begann sie Rei auszufragen. \"So und du bist...?\" \"Rei Ayanami, Pilotin von EVA00, First Children, nett dich kennen zu lernen, Asuka\" stellte sich Rei vor. \"Aha...\" Asuka\'s Blick schwenkte zu Hikari. \"Dann ist du die Pilotin von EVA01?\" fragte sie neugierig. \"W...W...Was?\" stotterte Hikari \"Nein bin ich nicht, Shinji ist der Pilot\" stellte Hikari fest und deutete auf den Jungen, der neben Rei stand. \"Er ist also das -berühmte- Third Child...?\" fragte Asuka, sichtlich überrascht, da sie den Jungen nicht richtig einordnen konnte. <Man soll eine Person wirklich nicht nach seinem ersten Eindruck beurteilen> stellte Asuka fest. \"Sag bloß, niemand hat dir etwas über Rei und mich erzählt?\" fragte Shinji. <Wahrscheinlich hat irgendwer beschlossen meine Akte zurückzuhalten...aber Kaji-san müsste es doch wissen...darum kümmere ich mich später> nachdem er seinen Gedanken abgeschlossen hatte, stellte er sich Asuka vor. \"Gestatten, Shinji Ikari, Pilot von EVA01, es freut mich mit dir zusammenzuarbeiten\" sagte er mit einer Selbstsicherheit, die selbst Kaji hätte neidisch werden lassen. \"Wasauchimmer\" antwortete Asuka gelassen und zuckte mit den Schultern. \"Ach ja...beim nächsten Angriff, bleib hinten, dann zeig ich dir, wie man einen EVA steuert, schließlich bin ich die beste Pilotin, die NERV zu bieten hat\" prahlte Asuka. \"Auch wenn das stimmt...wir sind immer noch ein Team und wir kämpfen als solches...hier soll es keinen besten geben...wir müssen die Engel besiegen, das ist das was zählt\" Jetzt wurde Asuka wütend <...er wagt es...MICH in Frage zu stellen> dachte sie, ihr Zorn weiter steigend. Hikari, Toji, Kensuke und Misato machten einige Schritte zurück. Misato, da sie das wilde Temperament des Rotschopfs kannte und die anderen, da sie Misato in der Einschätzung der Lage trauten. Shinji und Rei hingegen standen gelassen vor dem Roten Dämon. Als Asuka immer näher kam schoss ihr der Gedanke durch den Kopf, dass er eigentlich Recht hatte. <Aber dennoch, er hat sich über mich lustig gemacht. Mit einem großen Satz sprang sie dem Jungen, Faust voran entgegen, nur um von ihm und Rei abgefangen zu werden. Shinji sah Asuka ruhig an, während Rei etwas finster blickte. \"Shinji hat Recht, Asuka\" erklärte Rei mit ruhiger Stimme, während sie und Shinji ihre Hand losließen. Nach kurzem überlegen beschloss Asuka, die Sache auf sich beruhen zu lassen und gab zu, ein bisschen impulsiv gehandelt zu haben. Hikari, Toji und Kensuke, die sahen, dass die Situation entschärft war, gingen auf Asuka, Shinji und Rei zu und stellten sich der Reihe nach vor, während Misato immer noch an Ort und Stelle stand, vollkommen überrascht, das Shinji es geschafft hatte, Asuka im Zaum zu halten. <Das wird noch ein interessanter Tag...oder vielleicht länger> dachte sich Misato, als sie zu den anderen ging, um alle zur Brücke der \'Over the Rainbow\' zu führen.

Auf der Brücke angekommen, wurde die Gruppe von einem ziemlich verärgerten Admiral empfangen, der sofort den Ausweis der ranghöchsten Person verlangte, was in diesem Fall Misato war. Das Hauptmerkmal bei Misato?s Ausweis war der Blick auf dem Foto und das die meisten Details wie Alter, Gewicht und alle Körpermaße, bis auf die Größe überschrieben waren. Dennoch reichte ihr Ausweis, um den Admiral zumindest etwas Respekt einzuflößen... \"Ich hatte schon gedacht, sie sind die Leiterin einer Pfadfindergruppe\" sagte der Admiral schließlich ...oder auch nicht.

\"Wie sie sehen nicht...hier sind die Papiere, die EVA02 unter unser Kommando stellen und die Spezifikationen für die Notfallsstromversorgung. Wir bedanken uns für die Hilfe der UN beim Transport der Einheit...\" begann Misato, bis sie der Admiral unterbrach. \"Erstens habe ich NIE eine Genehmigung unterschrieben, ihr Spielzeug auf hoher See zu aktivieren und zweitens hat die UN den Befehl, die Einheit und ihre Pilotin bis New Yokosuka zu eskortieren\" sprach der Admiral. Asuka\'s Ego wurde bei dem Kommentar, dass die gesamte UN-Flotte sie eskortierte nur noch größer.

Misato reagierte gelassen und gab die Dokumente wieder in ihre Mappe, während sie dem Admiral noch einige Fragen, der Sicherheit des Transports betreffend fragte. Kensuke filmte in der Zwischenzeit die gesamte Brücke, während Shinji in Gedanken einen Countdown zählte, da er vor kurzem eine ihm bekannte Person erblickt hatte.

Als er in Gedanken bei null ankam, hörte er eine Stimme. \"Du bist so höflich wie immer, Misato\" hörte man die Person. Misato wurde bleich, als sie die Stimme erkannte. Der Schock setzte dann ein, als Asuka wie ein kleines Schulmädchen \"KAJI!\" rief und aufgeregt umher hüpfte. Als Misato sich schließlich zu der Tür drehte, verfiel sie in einen Schockzustand. \"Mister Kaji, ich muss darauf bestehen, dass sie sich nicht dauernd selbst auf die Brücke einladen\" befahl der Admiral, wurde aber von allen ignoriert. Misato fiel in der Zwischenzeit ihre Mappe runter, doch Shinji der dies erwartet hatte fing sie auf, bevor sie den Boden berührte. Nachdem Misato die Mappe wieder in Händen hielt drängte sie sich an Kaji vorbei und stürmte davon, versuchend, Shinji, Rei, Hikari, Toji, Asuka und Kaji hinter sich zu lassen. Doch diese holten rasch auf und zwängten sich zusammen in den Lift abwärts in die Kantine. Shinji war verzweifelt. schon beim letzten Mal, als nur 6 Personen im Lift waren, war es zu eng, jetzt befanden sich aber 8 Leute darin und es war extrem eng. Mit einem Mal bedauerten alle das Schicksal von Sardinen, als sich alle näher kamen als es sich in der Öffentlichkeit schickte. Allerdings waren Misato und Asuka die einzigen, die sich beschwerte, da Rei und Hikari nichts gegen die Nähe ihres Partners hatten. Kensuke hatte kein Problem damit, gegen Asuka gedrückt zu werden, bis er ein Knie im Magenbereich spürte, das horrende Schmerzen versprach. Im Gegensatz zu Asuka hielt sich Misato bei Kaji nicht zurück.

Nachdem der Lift im richtigen Stockwerk angekommen war, stiegen alle aus, wobei Kaji immer noch leicht gebeugt ging uns Asuka Misato Todesblicke zuwarf, weil sie ihren Kaji verletzt hatte. Doch sie konnte noch etwas erkennen. Nämlich die Art wie die beiden sich ansahen, wenn sie glaubten, dass kein anderer zusehen würde. Auch Shinji und Rei beobachteten Kaji und Misato unauffällig. <Alte Liebe rostet nicht> dachte sich Shinji, als er überlegte, wie er die beiden dazu bringen könnte, sich wieder ineinander zu verlieben, dass die beiden es auch zugeben würden. So in Gedanken versunken bemerkte er die Ankunft in der Kantine erst, als Rei sich auf seinen Schoß setzte um ihn aus seinen Gedanken zu holen.

Kaum hatten Shinji und Rei es sich bequem gemacht, folgten Toji und Hikari ihrem Beispiel. Asuka kam auf dieselbe Idee und wollte auf Kaji\'s Schoß springen, landete aber auf Misato, die von dem Agenten auf seinen Schoß gezogen wurde. Kaum hatte sich Misato erholt, stieß sie Asuka von sich runter, genoss den letzten Augenblick auf Kaji und gab ihm einen Schlag auf die Wange, sodass diese in der Farbe hohe Ähnlichkeit mit einem Stoppschild hatte. Kensuke der alles gefilmt hatte rannte in Deckung, um nicht von Asuka bemerkt zu werden.

Misato setzte sich schließlich gegenüber von Kaji. Asuka beschloss den Captain nicht weiter aufzuregen und setzte sich neben Kaji, der sich noch immer die Backe rieb. Rei, die auf Shinji\'s Schoß saß, hatte Hikari als gegenüber, die in inzwischen beschlossen hatte neben Toji zu sitzen. Kensuke, kam aus seiner Deckung und setzte sich neben Shinji, seinen Camcorder abgeschaltet und sicher verstaut um keine unnötige Aufmerksamkeit zu erregen, was ihm bei Shinji und Rei nicht gelang. Shinji beschloss, von Kensuke zumindest eine Kopie von diesen Videos zu bekommen.

Am Tisch herrschte Stille, die nur von einem leisen Radio unterbrochen wurde. Keiner traute sich so recht Kaji, Asuka oder Misato anzusprechen, aber es wäre unhöflich, sie auszuschließen, also beschlossen alle solange still zu sein, bis der andere sprechen würde. Als so einige Minuten vergingen, wurde die Stille für Kaji unerträglich und er versuchte, ein Gespräch zum laufen zu bekommen. \"Na Misato, hast du schon einen neuen Freund?\" fragte er, während er Misato mit seinem Fuß die Beine entlang strich. \"Das geht DICH sicher nichts an\" antwortete Misato genervt.
\"Ist sie eigentlich noch immer so faul wie früher?...zu ihrer Uni-Zeit sind wir manchmal tagelang nicht aus dem Bett gekommen\" Kaji bemerkte rasch, dass DAS der falsche Weg war, ein Gespräch anzufangen, als sich Shinji, Rei, Toji, Hikari und Asuka angeekelt von ihm wegdrehten, während Kensuke sofort seine Kamera zückte. Asuka traf dieses Geständnis hart, während Misato Kaji hart traf und ihn damit überzeugte, das es gesünder wäre, ruhig zu bleiben.

Nach einiger Zeit räusperte sich Kaji wieder und versuchte mit Shinji ein Gespräch anzufangen. \"Du bist also das Third Children, Shinji Ikari... es war schwer, irgendwelche Informationen, über dich zu bekommen, außer den Kampfberichten und die sind erstaunlich\" Shinji blickte zu Kaji, der ihn angrinste, während Asuka ihm grimmige Blickte zuwarf. \"Die Geheimhaltung deiner Daten geht sogar soweit, das kein einziger Trainingsbericht über dich existiert, wie als wärst du das erste Mal in einen Entryplug gestiegen, hättest die höchste Synchrorate seit ewig erreicht und den Engel besiegt\" fuhr Kaji fort. <Knapp daran vorbei Kaji-san> dachte Shinji grimmig. Während dem ganzen Gespräch zwischen Kaji und Shinji hörte Asuka aufmerksam zu und machte sich mentale Notizen, über was sie Shinji später ausfragen würde, wenn sie die Gelegenheit bekommen würde. Nachdem Shinji und Kaji ihr Gespräch beendet hatten, löste sich die Gruppe auf. Misato, Kensuke, Toji und Hikari flogen zurück auf die Tokio 3, die inzwischen im Flottenverband integriert war und direkt neben dem Transportschiff, das EVA02 an Bord hatte schwamm. Shinji und Rei blieben noch in der Kantine der \'Over the Rainbow\'. Beide hatten ein unangenehmes Gefühl in der Magengegend und das nicht nur wegen der bevorstehenden Attacke. Asuka zerrte Kaji auf eines der oberen Decks um ihn über Shinji Ikari, auszuhören, der ein Rätsel für sie war. Normalerweise konnte sie Personen innerhalb von wenigen Augenblicken katalogisieren. Selbst Rei war für sie einfacher einzuschätzen.

Selbst das Gespräch mit Kaji half Asuka nicht, dass Rätsel namens Shinji zu lösen. Sie wusste nur eines, nämlich das er, zu recht, besser als sie war. Der Gedanke gefiel Asuka nicht, aber sie akzeptierte die Fakten und beschloss Shinji auszufragen und vielleicht ein paar Tipps zu bekommen. Auch dieser Gedanke gefiel ihr nicht. Doch von der logischen Seite gesehen hatte er Recht. Rei, Shinji und sie waren ein Team im Kampf gegen die Engel und ein Einzelgang könnte für alle den Tod bedeuten, wo Teamwork den Sieg gebracht hätte. Zu spät bemerkte sie den Einfluss den der Junge auf ihre Gedankengänge hatte, als sie ihn und Rei als Kameraden und nicht als Wettbewerbsteilnehmer im Kampf gegen die Engel akzeptierte.

<Zeit mit ihm zu reden> dachte sich Asuka, als sie zurück in die Kantine ging, um mit Shinji und Rei zu sprechen. Genau als sie die Kantine betrat, wurde das Schiff von einer Schockwelle getroffen, die es kräftig durchschüttelte. \"Was war das?\" fragte Asuka. \"Ein Angriff, wir sollten zu unseren Einheiten, nach dir Asuka\" sprach sie Shinji an und deutete zur Tür. Gleich darauf lief die Gruppe zu den Helikoptern.
\"Viel Glück\" rief Shinji Asuka als sie in ihren Helikopter einstieg, bevor er und Rei in den zweiten einstiegen. ?Dir auch? flüsterte Asuka, als ihre Maschine abhob und zum Transportschiff flog. Shinji und Rei flogen zur IJN Tokio 3, um seine Einheit zu aktivieren. Während des kurzen Fluges funkte Shinji Misato an, die daraufhin den Aufbau der Stromversorgung an Bord der \'Over the Rainbow\' veranlasste, was dem Admiral zwar nicht gefiel, er es aber wortlos ertragen musste, als seine Flotte durch Anwendung der Nerv-Notfall-Autorisation unter Misato\'s Kommando gestellt wurde.

Sobald die beiden Helikopter gelandet waren, rannte Asuka zu ihrer Einheit, auf dem Weg ihren Plugsuit anziehend, während Rei von Shinji, der bereits in seinen Plugsuit gewechselt hatte zu Misato auf die Brücke geschickt wurde. Rei ging aber nicht, ohne Shinji vorher Glück zu wünschen, in dem sie scheinbar massive Mund-zu-Mund Beatmung an ihm trainierte. Nachdem Rei gegangen war und Shinji aus seiner Trance erwacht war, bestieg er den Entryplug und synchronisierte mit seiner Einheit.

Während den Startvorbereitungen der beiden Einheiten abgeschlossen wurden, begannen die Geschütze und Torpedorohre der Schiffe ihre Arbeit und feuerten, wenn auch unnütz auf den Engel. Beinahe gleichzeitig richteten sich die beiden Einheiten auf. Shinji baute eine Bildverbindung zu Einheit02 auf und informierte Asuka über das Umbilical-Kabel auf dem Deck der OTR, Asuka nickte und sprang von Schiff zu Schiff bis zur \'Over the Rainbow\'. Dort wechselte sie auf die externe Stromversorgung und erwartete den Angriff des Engels. Dieser war sichtlich verwirrt. Er konnte sich anscheinend nicht entscheiden, welche Einheit er zuerst angreifen sollte.

Während sich die Evangelions auf den Kampf vorbereiteten und der Engel weitere Schiffe versenkte führte Kaji ein Gespräch mit den Kommandanten von NERV.

\"Diese Situation ist nicht wie sie geplant war\" sprach Kaji in sein Handy, als er den Engel beobachtete, wie er ein weiteres Schiff in die Hälfte teilte.
- Dafür sind Einheit01 und Einheit02 da...falls es aber zum schlimmsten kommt, können sie immer noch alleine entkommen - kam die Antwort.
\"Ich weiß\" antwortete Kaji und beendete das Gespräch.
Er wollte gerade aufstehen und sich vorbereiten, zu verschwinden, als er einen Zettel in seiner Tasche bemerkte, der vorher nicht da war. Er entfaltete den Zettel auf volle große und las die Nachricht, die an ihn gerichtet war. In Druckschrift stand dort.

- Agent Kaji Ryoji,
- Sie spielen ein gefährliches Spiel, das viele in Gefahr bringt.
- Seien sie wenigstens so intelligent und fliehen sie nicht mit ihrem Koffer
- Ein Freund

Kaji war erstaunt. Niemand außer dem Kommandanten und seinem direkten Untergebenen wussten außer ihm über den Inhalt des Koffers, den er bei sich trug. Aber was ihn mehr erstaunte, war die Tatsache dass dieser jemand auch über seine Fluchtpläne wusste und diese wohlmöglich auch verhindern könnte. Er war so in Gedanken versunken, dass er nicht bemerkte, dass der wirkliche Kampf gerade begann.

EVA01 und 02 standen jeder auf einem Flugzeugträger und erwarteten den Angriff. Asuka?s Einheit hatte ihr PROG-Messer gezogen, während Shinji eine Desert Eagle im EVA-Format in der Hand hielt. In einer Halterung neben ihm lagen noch drei Ersatzmagazine für die Waffe. Shinji wusste das diese Waffe wohl kaum Schaden anrichten würde, aber er plante, diesen Engel, wenn möglich Asuka zu überlassen.

Im nächsten Moment hatte der Engel sich entschieden und raste auf die ?Over the Rainbow? zu. Shinji sah wie EVA02 ihr Messer vor sich hielt, den Angriff erwartend. Shinji befahl seiner Einheit sich schussbereit zu machen. Währenddessen setzte der Engel zum Sprung an und schoss Momente später aus dem Wasser, versuchend die rote Einheit unter sich zu zerquetschen. Asuka wich geschickt aus und griff mit ihrem Messer an, das aber vom AT-Feld des Engels abgeblockt wurde. Die beiden befanden sich in einer Patt-Situation. Der Engel konzentrierte sein AT-Feld, um das Messer abzublocken, während Asuka sich darauf konzentrierte, das AT-Feld des Engels mit ihrem Messer zu durchschneiden. Diese Gelegenheit nutzte Shinji, um mit sein Magazin zu leeren. Da der Engel keinen Angriff von der Seite vermutete, war er sichtlich überrascht, als sieben telefonzellengroße Geschosse an seine Seite prallten und diese schwer verletzten. Diese Ablenkung reichte Asuka, um mit ihrem Messer das AT-Feld zu durchdringen und zuzuschlagen. Doch die schuppige Haut des Engels war schwerer zu durchdringen, als angenommen. Asuka schaffte es aber dennoch dem Engel eine schwere Wunde zuzufügen, bevor er vom Deck glitt und abtauchte, eine blutige Spur im Meer hinterlassend.

Während Asuka und Shinji sich für den nächsten Angriff vorbereiteten, versuchte Misato, Informationen zu bekommen, die den beiden Piloten hilfreich sein könnten. Während Misato versuchte, den beiden etwas zu helfen, bereitete sich der Engel auf den nächsten Angriff vor. Diesmal wählte er Einheit01 als Ziel. Shinji nahm die Pistole in die linke Hand von EVA01, zückte sein PROG-Messer und nahm es in die rechte Hand. Während der Engel näher kam verfeuerte Shinji sein vorletztes Magazin. Als Gaghiel nahe genug war, setzte er zum Sprung an, doch Shinji wich geschickt aus und stieß dem Engel die Klinge seines Messers tief in die gepanzerte Haut. Doch bevor Shinji noch einmal ausholen konnte rutschte der Engel wieder von Deck, auf Einheit02 zusteuernd, die ihn mit gezücktem Messer erwartete.

Doch anstatt wie sonst zu springen rammte der Engel die \'Over the Rainbow\', bevor er sich wieder etwas zurückzog. Der Angriff hinterließ dank der starken Panzerung des Schiffes nur eine riesige Delle im Rumpf. Nachdem Asuka in ihrer Einheit wieder etwas Halt gefunden hatte, erwartete sie den nächsten Angriff. Gaghiel entschied sich diesmal für einen noch frontaleren Angriff. Mit weit geöffnetem Maul schwamm er Asuka entgegen. \"Das S2 Organ\" rief Asuka über Interkom, als sie durch das Maul die rote Sphäre sehen konnte.

Shinji hatte inzwischen das letzte 7schüssige Magazin in seine Waffe geladen und machte sich bereit. \"ASUKA, FANG\" rief er über Interkom, als er die Waffe in Richtung des roten EVAs warf. Die nächsten Sekunden vergingen für alle wie in Zeitlupe. Shinji?s Waffe flog in Richtung Asuka, während Gaghiel immer näher kam. Asuka ließ ihr Messer fallen, um die Pistole aufzufangen. Gaghiel konnte nur erkennen, dass der EVA jetzt unbewaffnet war, witterte seine Chance und sprang. In der Zwischenzeit fing EVA02 Shinji\'s Pistole mit der rechten Hand, fixierte sie mit der linken und zielte. Als der Engel etwa die Hälfte des Sprunges hinter sich hatte, war Asuka bereit und drückte den Abzug. Einmal, zweimal, bis der Schlitten der gewaltigen Waffe anzeigte, dass das Magazin leer war. Jede der Patronen traf sein Ziel und zerschmetterte das S2 Organ des Engels. Asuka konnte noch sehen, wie es kurz aufglühte, bevor es endgültig verlosch und der Engel leblos, kurz vor dem Schiff ins Wasser fiel und versank.

Als der Adrenalinschub bei Asuka vorbei war, blickte sie auf die Pistole in der Hand ihres EVAs. Indirekt hatte ihr Shinji wahrscheinlich das Leben gerettet. Asuka lies ihre Einheit niederknien. Ein letztes Mal blickte sie zu EVA01 und sah wie der gerade der Plug ausgeworfen wurde. Kurz darauf warf auch EVA02 den Entryplug aus und Asuka stieg, in Gedanken versunken aus. <Vielleicht ist es doch nicht so schlecht, Hilfe anzunehmen> dachte sie sich mit einem Lächeln auf den Lippen, als sie sich auf den Weg in ihr Quartier machte, um eine Dusche zu nehmen.

Nach der Dusche und nachdem sich Asuka umgezogen hatte, lies sie sich zur IJN Tokio 3 transportieren um mit Misato, Kaji, Shinji und Rei zu reden. Vor allem hatte sie vor, Kaji um den Hals zu fallen und Shinji und Rei etwas auszufragen.

An Bord der Tokio3 hatten sich inzwischen Misato, Kaji (zum missfallen ersterer), Kensuke, Toji, Hikari, Shinji und Rei aus dem Deck neben Einheit01 versammelt und warteten auf Asuka, um sie zu beglückwünschen. Da landete auch schon der Hubschrauber mit Asuka, die zufrieden ausstieg, \"KAJI\" rief und ihn mit einer Schraubzwingenumarmung festhielt. \"Schön das du da bist, Kaji\" sagte Asuka zu ihm. Shinji bemerkte, wie sich Kaji\'s Gesichtsausdruck für kürzeste Zeit änderte. Auch Misato stimmte mit ein \"Ja stimmt, toll das du nicht davongelaufen bist...wie früher\" sagte sie sarkastisch, was wieder einen überraschten Ausdruck von Kaji brachte. Shinji musste sich sehr zurückhalten, nicht zu lachen, als Kaji versuchte, herauszufinden, welches Spiel gespielt wurde.

Nachdem es Kaji schließlich geschafft hatte sich aus Asuka\'s Umarmung zu befreien, kamen die Beglückwünschungen zum Sieg, was Asuka schließlich genoss. Als Shinji an die Reihe kam, tat Asuka etwas, was kaum jemand erwartet hatte. \"Danke für die Hilfe\" flüsterte sie, als sie Shinji\'s Hand drückte. Das alleine reichte, um Kaji vollends zu verwirren. Auch Misato wunderte sich kurz, erholte sich aber rasch wieder und führte die Gruppe in einen Besprechungsraum, wo die Nachbesprechung stattfand. Auf dem Weg dorthin bemerkte Asuka, dass Shinji sich leicht verändert hatte. Wieder hatte er leicht dunklere Haare und bläulichere Pupillen als vor dem Kampf. Das allein macht Asuka aufmerksamer, als sie bereits war, doch der Schock für sie kam erst, als sie die Synchrorate von Shinji erfuhr. Dies verhärtete ihren Beschluss, mit Rei und letzten Endes auch mit Shinji zu reden.

Nach der Besprechung übersiedelte Asuka für den Rest der Reise auf die Tokio3, um ein paar weibliche Gesprächspartner in ihrem alter zu haben.

Nach dem Abendessen unterhielt sich Asuka mit Rei und Hikari, während Kensuke Toji und Shinji mit Fragen über ihre Freundinnen überschüttete. Für Shinji war es anfangs sehr überraschend, wie gut sich Asuka und Rei verstanden. <Vielleicht muss man nur wissen, wie man mit anderen spricht und man kann die Welt verändern> dachte sich Shinji, als er versuchte die Fragen von Kensuke zu ignorieren. Shinji beobachtete auch, wie die Gruppenbildung Kaji die Chance bot, mit Misato zu flirten, was ihr zwar gefiel, aber nicht zeigte. Misato beschloss also auf Asuka\'s frühere Taktik zurückzugreifen und etwas Verstand in Kaji zu klopfen, was er schließlich kapierte und für den Rest des Abends von ihr abließ.

Gegen Mitternacht, machten sich alle auf den Weg in ihre Quartiere. Asuka, die sich im Laufe des Tages mit Rei und Hikari anfreundete, da sie alle ein oder mehrere Gemeinsamkeiten (Einkaufen,...) hatten, verabschiedete sich von ihnen und ging in ihr Einzelquartier. Shinji und Rei, Toji und Hikari und Kensuke gingen in ihre Quartiere, während sich Misato und Kaji, ohne Annäherungsversuche von Kaji noch einen kleinen bis mittleren Rausch antranken und beide in der Schiffskantine betrunken einschliefen.

New Plan, New Allies

Dance and fight like you want to win

Dinner for two, questions for one

Entryplug ;)

Trouble dead ahead

The trouble with a \'hot\' but \'dense\' Angel

A hot soak, etwas Entspannung...oder?

The day Tokio 3 stood still

Aftermath of the battle

Epilog: Omakes und Outtakes