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Fanfiction Übersicht - Crossover / Fusion

Titel: Eva meets Battletech Episode I - Ein Abenteuer Beginnt
Autor: hengst
Kurzbeschreibung: Wer Battletech kennt wird schon ahnen was auf einen zukommen wird. Und für die unter euch denen es kein Begriff ist: Auf euch wartet eine spannende und fassienierende Geschichte, die euch in eine komplexe und ausgefeilte Welt führt.


Vorwort und Disclaimer

Kapitel 1: Das Abenteuer beginnt

Kapitel 2: Die Besprechung

Kapitel 3: Aufbruchstimmung und der Stress

Nebenkapitel 3: Die Jäger

Kapitel 4: Erste Härten eines Soldatenleben

Kapitel 5: Ein Tag wie dieser....

Kapitel 6: Erster Schultag in der neuen Klasse

Kapitel 7: Schnell muss man sein
Nach dem Sportunterricht wollte ich nur noch eins, schlafen und was zum trinken.
Was zum trinken bekam ich komischer weise von Miguel.
\"Heut Nachmittag in Simulator werd ich nicht so nett zu dir sein, verlass dich drauf.\" sagte er grinsend. Und gab mir nebenbei zwei Datenkristalle.
\"Darauf sind die Maschine für heut Nachmittag. Gib den anderen Kristall Asuka.\" sagte er dazu und ging.
Ich ging dann auch in Richtung meines Zimmers.
Unterwegs griff mich aber Mari ab.
\"Du Shinji?\" kam sie an.
\"Ja?\"
\"Der Mech Namens Eva, ist doch deiner?\"
\"Erstens Eva ist keine Mech, und ja sie Gehört.\"
\"Das versteh ich jetzt nicht ganz.\"
\"Das wirst du jetzt leider auch nicht.\"
\"Warum, die Maschine besteht doch auch nur aus Chips und Metall.\" sagte sie nun mehr schmollend.
Ich lachte über die Bemerkung und schüttelte den Kopf.
\"Sie besteht aus eindeutig mehr als nur Metall und Chips. Sie ist jeden eurer Mech weit überlegen.\"
\"Jetzt übertreibst du aber. Die Maschine sieht zwar stark aus, aber wo ist die Bewaffnung?\"
Wenn die wüsste dass Eva einem Menschen ähnlicher ist als ihr lieb ist. Ach, ich lass es einfach.
\"Mir reicht die Progklinge und das Schwert. Und zusätzliche Waffen werden gerade provisorisch hergestellt.\"
\"Aber ich darf sie doch mal steuern?\"
Sie setzte dabei ihr süßestes Lächeln auf. Mari war Asuka gar nicht so unähnlich.
\"Selbst wenn ich wollte, ich kann es nicht.\"
\"Sag es doch wenn du sie mir nicht anvertraust\"
Jetzt schien sie mir ein wenig wütend.
\"Ich mach dir einen Vorschlag. Ich kann dich mit in die Kapsel nehmen und ich dann mal Eva hochfahren. Vielleicht verstehst du es dann.\"
Sie überlegte kurz.
Dann nickte sie.
\"Gut Einverstand. Und wann werden wir das machen?\"
\"Was hältst du von morgen, in der Mittagspause.\"
\"Gut. Dann bis nachher, wenn du es bis ins Finale schaffst, du hast nämlich zwei schwere Brocken in deiner Gruppe.\"
\"Ich weiß. Miguel und Nico.\"
Sie schüttelte den Kopf.
\"Nein. Miguel und Nadin. Dann viel Spaß und such dir eine gute Maschine aus.\"
Dann verschwand sie im nächsten Gang.
Als ich im Zimmer ankam, setzte ich mich gleich an den Schreibtisch, startete den im Tisch integrierten Computer, öffnete eine klein Schublade, dort legte ich den Kristall hinein.
Ich sah mehrere Maschine durch, von den ältesten Konstruktionen wie den Dunkelfalken bis zu den neusten Mechs die momentan in der mittelschweren Klasse unterwegs waren, wie die Mad Cat III.
Es gab Mechs mit denen ich mich von vornherein nicht anfreunden konnte, wie den Quasimodo.
Er ist durch seine Sprungdüsen doch recht mobile, aber wenn ein mittelschwerer Mech nicht schneller als ein Mech der Sturmklasse ist. Dann ist irgendwas verkehrt, finde ich.
Ich weiß nicht wie lang ich schon die Datenbank durchforscht hatte. Auf jeden fall ging die Tür des Bades auf.
Ich hatte gar nicht gemerkt das überhaupt jemand im Bad war, bin ich schon so kaputt?
Wie es aussieht, ja.
Aber kommen wie wieder auf die Person zu spreche, die gerade aus dem Bad trat.
Sie hatte nur ein großes Handtuch um ihren schöne Körper gewickelt.
\"Hier Asuka.\"
Ich warf ihr Ihren Kristalle ein bisschen zu ungeschickt zu, so dass sie etwas nach vorn beugte und mit beiden Händen fangen musste.
Das Handtuch hielt dieser Aktion nicht ganz stand. Es löste sich von ihren Körper und rutschte nach unten.
Der Anblick der sich mir dann bot war einfach prächtig, für ein paar Sekunden.
Es war nicht so wie, als wir gegen einen Engel trainiert hatten. Dort hatte sie damals ein Bikini drunter, dem war diesmal nicht so.
In ihren Gesicht stand am Anfang noch Schamesröte, die schnell zu einen Wutrot wurde.
Die nächsten Sekunden vergingen für mich wie in Zeitlupe. Ich sah wie eine Faust auf mich zu rasen und hörte ein.
\"Du perverser Idiot, was sollte das?\"
Dann krachte diese Faust in mein Gesicht. Ich fühlte erst einen dumpfen Schlag von vorne auf meiner linken Wange und dann einen dumpfen Schlag von hinten auf meinen Kopf.
Nun war Sense, Feierabend, mir wurde schwarz vor Augen.
Das nächste was ich mit bekam war das jemand besorgt mein Namen sagte.
\"Shinji? Hey Shinji alles in Ordnung?\"
Was soll diese bescheuerte Frage? Mein Schädel fühlt sich an wie eine aufgeschlagene Tomate. Es ging mir definitiv nicht gut.
Ich sah auf zu der Person von der die besorgt Stimme kam. Es war Asuka. Moment mal, Asuka besorgt um mich.
\"Was ist passiert?\"
\"Das weist du nicht mehr?\"
Ich überlegte kurz und umso mehr ich überlegt desto stärker wurden meine Kopfschmerzen.
Ich lies es sein und schüttelt den Kopf.
Sie atmete erleichtert auf.
Ich sah sie mir nun genauer an, irgendetwas stimmt nicht an ihr. Sie hatte ein schwarzes kurz ärmliches T-Shirt an, Marke freier Bauch. Dazu trug sie eine Boxershort.
Hey das ist ja meine.
Aber bei dem Anblick erinnerte ich mich langsam wieder.
Ich musste mich schnell ablenken sonst bekommt sie mit das ich mich wieder erinnere.
\"Wie lange war ich weggetreten?\" fragte ich.
Sie sah auf ihre Armbanduhr.
\"Glaub ungefähr zehn Minuten.\"
\"Und wie spät?\"
\"Halb vier.\"
\"WAS????\" schrie und dabei hab ich mir nicht mal ein Mech für heut den Kampf ausgesucht.
\"Sieh dir den Kristall an den ich dir zugeworfen habe, wir haben nur noch eine halbe Stunde.\"
Sie sah mich entsetzt an. Dann sprang sie an ihren Schreibtisch und schaltete den Computer ein, warf den Kristall in das Fach.
Ich stand schnell auf, zu schnell für meinen Kopf. Mir wurde schwindlig. Ich griff schnell nach dem Stuhl und setzte mich. Jetzt versteh ich wie Miguel zu Boden gehen konnte.
Das Jahr auf dem Feld hat ihr gut getan, körperlich wie seelisch. Sie wirkt richtig ausgeglichen.
Jetzt erst mal das Wichtig, die Maschine.
Ich sah mir weiter den Datenkristall durch, las aber nicht mehr die Kommentare.
Irgendwann kam ich bei einem kantigen humanoiden Mech an, der dem Aussehen des Quasimodo gar nicht so unähnlich war (Bitte korrigiert mich wenn ich da Falsch liege.).
Nur das dieser Mech seine Waffe, eine mittelschwere Rotation Autokanone, über den Kopf hatte. Dies war auch die einzigste Waffe die er hatte, aber das macht er mit der Geschwindigkeit von knapp Hundertzwanzig Sachen wieder weg. Diese Maschine ist gebongt.
Ich gab ein paar Befehle ein und die Maschine war im Kristall gespeichert.
Es klopfte an der Tür. Ich ging hin und öffnete sie. Nico stand davor.
\"Seid ihr bereit?\"
\"Ja.\" kam es von Asuka, die augenblicklich neben mir stand.
Ich stand immer noch in Jeans und Hemd da. Nickte aber trotzdem, trug schließlich noch ein T-Shirt und eine Boxershort drunter.
\"Vergesst eure LK nicht.\" sagte er noch.
Ich griff mir die schnell vom Tisch und die Kühlweste vom Bett. Asuka hatte ihre an und trug eine graue Trainingsjacke darüber.
\"Ach ja bevor ich es vergesse die Kristalle, auf den ist euer ausgewählter Mech gespeichert habt.\"
Die holten dann Asuka und ich auch noch schnell.
Nun gingen wir schnell zu den Simulatoren. Mir kam es vor als ob dieser Simulatorraum weiter weg von unseren Zimmer lag als der letzte.
Der Raum war auch größer. Hier war ungefähr zwanzig wenn nicht sogar mehr Simulatoren vorhanden.
Kurz nach dem wir da waren kamen schon die beiden Ausbilder Alita Kay und Azuma Sato.
Wir stellten uns alle in einer Reihe auf und nahmen eine Halbachtstellung ein.
\"Rühren.\" sagte Azuma
Und wir stellten uns etwas lockerer hin.
\"Kadett Ikari und Kadettin Langley. Ihre Kristalle bitte!\" kam es nun von Alita.
Wir traten beide einen Schritt vor und gaben ihr die Kristalle, die wir von Miguel bekommen hatten der Ausbilderin.
\"Danke, da ihr beide neu in der Klasse seid, erkläre ich euch nun mal kurz was es mit der LK auf sich hat.
Die LK ist im Grunde das wichtigste in der Ausbildung, dort wird jede Art von Leistung vermerkt, schulisch, in der Ausbildung, im Feld und in der Freizeit. Je nachdem wie gut ihr seid bekommt ihr Punkte. Wie zum Beispiel in der Schule, wird eine eins mit hundert Punkten bewertet. Oder wenn ihr im Simulator einen Gegner schaden zu fügt, wird dass mit den Waffen entsprechender Punktzahl bewertet und wenn man getroffen wird gibt es Abzüge der Waffe entsprechen.
Miguel gibt\'s du ihnen nach den Taktikübungen die Liste?!\"
\"Ja.\"
\"Gut. Grobe Fehler, wie mit einem Mech auf ein auf der Straße stehendes Auto zu treten werden mit tausend Minuspunkte bewertet.\"
Alle lachten kurz.
\"Was lacht ihr, das hab ich gestern im Simulator mit einer neuen Klasse erlebt.\"
Nun waren alle still.
\"Ziel ist es am Ende der Ausbildung eine Million Punkte zu haben, dann habt ihr die Ausbildung geschafft, wer mehr hat wird entsprechend seiner in der Freizeit ausgeübten Tätigkeiten höher eingesetzt. Für den Simulator, in der rechte Armstütze der Pilotenliege ist ein Schlitz. Dort steckt ihr die LK rein.
Den Rest erklärt euch Miguel morgen.
Habt ihr beiden das verstanden?\"
\"Ja.\" sagten Asuka und ich gleichzeitig.
\"Gut. Dann gehen wir zur Tagesordnung über. Gruppe eins hat die Hauptstadt Nova, Gruppe zwei den Genpass.
Wer zu erst sein Mech ordnungsgemäß hochgefahren hat darf sich seine Startposition aussuchen, der zweite eine von den restlichen zwei, der dritte darf sich zwischen den letzten beiden Startpositionen wählen und der letzte wird auf die übrige Position gesetzt. Er weiß dann natürlich nicht wo die anderen ungefähr seine könnten.
Hier nun die Kapsel Belegung.
Miguel Nummer eins,
Nadin Nummer zwei,
Nico Nummer drei,
Andi Nummer vier,
Mari Nummer fünf,
Martin Nummer sechs,
Shinji Nummer sieben,
Asuka Nummer acht.
Anwärter geht vor den Kapseln.\"
Wir gingen vor unseren Kapseln.
\"AUF DIE PLÄTZE.........FERTIG..........LOS!!!\"
Ich sprang zur Luke, öffnete diese und klettert schnell in die Kapsel.
Dort entledigte ich mich schnell meiner Jeans und dem Hemd. Zog die Kühlweste über, sprang auf die Pilotenliege, steckte die Karte schnell in den Schlitz. Dann nahm ich den über mir hängenden Neurohelm und setzte ihn auf. Überprüfte noch mal kurz ob die Kontakte an der Schläfe richtig saßen. Als nächstes nahm ich die Kühlschläuche und schloss sie an die Kühlweste an. Jetzt befestigte ich noch die Sensorpflaster an meinen Beinen. Am ende fuhr ich den Mech hoch, überprüfte ob die Kühlung ordnungsgemäß arbeitet, ob in der Autokanone nichts bockte und ob der Reaktor und das Gyroskop vernünftig arbeiteten. Dann war ich komplett online. Aber leider zu späte.
Ich dürfte meine Position nicht aussuchen, also war ich der letzte in der Gruppe.
Dann kam der Startbefehl.
Als erstes sah ich mich um. Ich stand mitten auf ein freien Platz um den ringsum Hochhäuser standen.
Jetzt muss ich schnell weg hier, in der Position bin ich eine perfekte Zielscheibe.
Ich rannte in die nächste Gasse. Dort nahm ich die erste Kreuzung rechts. Überall waren hässliche Hochhäuser, die mich an Neo Tokio erinnerten. Vielleicht war das auch ein Vorteil.
Ich ging gerade eine Hauptstraße vorsichtig entlang, es könnte ja hinter jeder Ecke ein Gegner sein, als zwei Kreuzungen weiter ein Centurion auftaucht.
Der Centurion ist, wie mein Legionär eine humanoide Konstruktion. Sein Kopf erinnerte sogar an seinen Namen. Nur das am Ende seines rechten Armes keine Hand mit einem Schwert oder ähnlichem war. Dort starrte mir stattdessen die Mündung einer Autokanone entgegen. Die in diesen Moment auf mich gerichtet wurde.
Als ich ihn bemerkte, schob ich den Gashebel noch vorne und beschleunigte die Maschinen auf volle Geschwindigkeit. Dabei drückte ich den Auslöser meiner Schnellfeuerwaffe.
Ein lautes Singen mit unterbrechendem Stottern war über mir zu hören als die Waffe ihre Arbeit aufnahm.
Die Uran angereicherten Geschosse schlugen auf dem Centurion in der oberen Torsohälfte ein. Durch den Rückschlag der Waffe verlor ich ein bisschen an Geschwindigkeit.
Ich stürmte weiter auf den Gegner zu. Ich merkte nur noch das wummern der schnellen Schritte. Wie sie den Straßenbelag aufrissen. Ich sah das Aufblitzen seiner Autokanone, hörte das Kreischen seiner Raketen.
Beide Waffen schüttelten mich heftig durch, als die Schnellfeuerwaffe mich in der rechten Seite traf und die Raketen sich über den ganze Körper verteilten und mich wertvolle Panzerung kosteten.
Die Entfernung wurde schnell kürzer.
600 Meter,
500 Meter,
400 Meter,
300 Meter,
200 Meter
100 Meter,
Ich öffnete die Klaue am rechten Arm und zielte damit auf den Kopf des Centurion. Der versuchte jetzt, in dem er die Straße einfach weiter ging, auszuweichen.
Zu spät, ich richtete die Klaue neu aus und griff gnadenlos nach dem Kopf des Gegners. Dabei legte ich mein ganzes Gewicht nach vorn.
So kam es das ich nach vorne fiel, dem Centurion mit mir riss und dabei den Kopf samt Piloten zerquetschte.
Bei dem Fall wurden ein großer Teil der Straße aufgerissen, Straßenlaterne wurden umgeknickt und der Rest des Centurion stürzte in ein Bürogebäude.
Ich sah nach rechts, wo der Kopf des Centurion zertrümmert unter meiner Klaue lag. Zum Glück war das nur eine Simulation.
Der Sturz ist bei mir aber auch nicht ganz ohne flogen geblieben.
Mehrere Panzerplatten sind bei dem Aufprall zersplittert, verbogen, oder einfach weg geplatzt.
Leider hatte ich nicht lange Zeit um aufzustehen.
Ein Fiepen meldete mir dass ich erfasst wurde. Kurz darauf war das Kreischen von Raketen zu hören. Nun brach um mich die Hölle los, als vierzig Raketen um mich herum einschlugen.
Der Straßenbelag platzte auf, Fensterscheiben zersplitterten, Fassaden von Gebäuden wurden zerstört und natürlich die Rückenpanzerung von meinem Mech wurde dezimiert.
Ich war gerade dabei aufzustehen als das passierte und nun lag ich wieder am Boden.
Ich rollte den Mech nach rechts auf den Bürgersteig. Dabei bog ich die paar noch stehenden Straßenlaternen um.
Der zweite Raketenhagel blieb aber aus. Während ich aufstand sah ich auch warum, und ich sah auch meinen Angreifer.
Mein Angreifer war eine Mad Cat III, und die bekam gerade zwei Basketball große Geschosse von links, bei dem Gegner von rechts, rein gebuttert.
Ich nutzte die Gelegenheit und verschwand erst mal in die nächste Gasse um erst mal denn Zustand der Maschine zu überprüfen, und was ich da sah gefiel mir nicht so sehr.
Bei meinem ersten Schusswechsel hab ich knapp die Hälfte meiner Munition verballert, und von der Rückenpanzerung war auch so gut wie nichts mehr vorhanden.
So weit so gut, oder schlecht.
Ich ging über die Hinterhöfe in die Richtung wo ich das Gefecht vermutete.
Und wie es mit den Vermutungen meisten ist, sind die nicht richtig.
Ha, aber diesmal lag ich total richtig.
Ich sah gerade wie sich der Reaktor von der Mad Cat III selbständig machte und alles in seiner nähren Umgebung verschlang.
Dadurch merkte ich erst zu spät wie die zwei Nickeleisenkugel auf mich zu rasten. Ich fühlte nur noch den Einschlag, als es mich stark in die Gurte warf.
Nur durch einen Balanceakt schaffte ich es den Mech noch auf den Beinen zu halten.
Jetzt nur schnell weg, bevor mich noch mehr solcher Dinger mir Panzerung kosten.
Ich wollt die Maschine gerade auf volle Geschwindigkeit bringen als ein laute Krachen mich dann daran erinnerte dass die Gausskugeln auch getroffen hatten. Und zwar hatte eine meinen linken Fußaktivator vernichtet, auf Deutsch, der Fuß meiner Maschine lag nun hundert Meter hinter mir.
\"Du kleines Arschloch!\" schrie ich und zog das Fadenkreuz über eine Sun Cobra.
Das ist ebenfalls ein humanoider Mech mit breiten Schulter und einer dünnen Hüfte. Beide Arme endet in wuchtigen Gaussgeschützen, mit denen er mich nun behagte.
Ich Umrundete ihn humpelnd mit meinen Mech und bombardierte ihn mit meiner Multi Autokanone. Dabei zog ich den Radius immer enger. Mein Glück verließ mich dabei nicht. Der Gegner traf mich nicht einziges mal mehr und bei mir saß jeder Schuss.
Und ich musste sparsam mit der Munition umgehen, weil ich ansonsten nachher im Finale Probleme haben könnte.
Trotzdem herrschten im Cockpit Temperaturen um die vierzig Grad und höher. Ich schwitze als allen Löchern, mein T-Shirt klebte an mir, genau so wie meine Shorts.
Als ich dann auf Kürzeste Distanz rann war griff ich mit den Klauen nach seinen Gaussgeschützen. Und hielt so die Mündungen zu.
Mein rechter Fuß, oder besser das was davon noch übrig war, trat auf das linke Schienbein der Sun Corbra. Was ihm Panzerung kostete und meiner Internen Struktur im Bein nicht besonders gut bekam, ein Kühlkörper weniger.
Mein Autokanone richtete ich nun direkt auf das Cockpit der Maschine und zog voll durch.
Es flogen Glassplitter und Metalltrümmer durch die Gegend als die Waffe ihr Werk voll richtete. Die Maschine meines Gegners sackte augenblicklich zusammen, wie eine Marionette deren Fehden durchtrennt wurden.
Ich hörte kurz darauf ein Knacken im Funksystem.
\"Herzlichen Glückwunsch Weichei. Du hast dich gerade ins Finale geschossen. Folgte den Pfeilen bis du auf einen Höhleneingang triffst. Dort wartest du bis du weiter Instruktionen bekommst. Todesengel Ende.\"
Ich folgte den Pfeilen raus aus der Stadt, bis in die nähe der Puddingberge. Dort war auch der Eingang.
Ich ließ mir Zeit, es drängte ja keiner zur Eile, damit meine Maschine etwas abkühlen konnte.
Ich sah mir auch die Landschaft an und musste Feststellen das Jenova wahrscheinlich nur von Landwirtschaft lebte. Kaum das ich aus der Stadt war sah ich schon die ersten Bauernhöfe. Aber sie wirkten irgendwie leblos. Das hier ist ja auch nur eine Simulation dachte ich mir.
Ich wartete eine weile bis sich jemand meldete.
\"So Weichei, jetzt ist dein Gegner, beziehungsweise deine Gegnerin auch bereit.
Ihr beide seid die Finalisten und werdet in einer Höhle gegeneinander Kämpfen. So bald ihr die Höhle betretet ist der Kampf eröffnet. Viel Glück ihr beiden.\"
Das Tor ging auf. Ich beschleunigte den Legionär auf seine noch leistbare Höchstgeschwindigkeit.
In der Höhle waren keine Lichter, also musste ich auf Nachtsicht umschalten. Um mich herum wurde alles grünlich.
So weit ich erkennen konnte war das hier mal ein alter Bergwerks Stollen gewesen. Am Ende des Ganges erwartete mich eine große Höhle und ein Black Hawk in einem beschädigten zustand.
Der linke Arm fehlte vollkommen und die Panzerung war auch nicht mehr die Beste, an den meisten Stellen war nichts mehr davon zu sehen.
Ich schaltete auf Infrarot um und sah eine Leuchtboje vor mir, dort wo die Black Hawk ist.
Noch während ich in die Höhle trat begrüßte mich mein Gegner mit einem Laserangriff aus dem rechten Arm.
Panzerung wurde von meinen Bein und den Torso gekocht.
Ich blickte schnell auf das Schadensdiagramm und musste feststellen das ein Laser dort traf wo vorhin die Gauss traf.
Das stotternde Singen meiner Multi Autokanone antwortete darauf.
Leider oder zum Glück war das auch die einzige Antwort.
Mit einer grellen Lichtexplosion wurde die Black Hawk in Stücke gerissen als die Uran angereichter Geschoss sich in ihren Reaktorabschirmung fraß und diese zerstörte.
Da ich immer noch auf Infrarotoptik war musste ich schnell umschalten.
Aber auch so wurde ich von der Explosion geblendet.
Als die Druckwelle meinen Mech traf schüttelte es mich heftig durch. Aber mit ein bisschen Hebelarbeit und dem Balance Gefühl hielt ich die Maschine aufrecht.
Als ich wieder klar sehen konnte war von meinem Gegner nichts mehr zu sehen.
Es knisterte wieder kurz in Komkanal. Dann hörte ich eine männliche Stimme sagen.
\"Gut gemacht Weichei. Du kannst aussteigen, die Übung ist beendet. Die Auswertung ist nach dem Taktiktrainig. Eiserner Ende.\"
Ich löste die Gurte, lies die Kühlflüssigkeit aus der Weste und schloss sie vom Systeme ab, riss die Sensorpflaster von meinen Beinen, was ein bisschen wehtat. Dann setzte ich den Neurohelm ab und ging in Richtung Luke. Dort zog ich mir mein Hemd über, draußen wird es sicherlich kälter sein als hier drin.
Nun öffnete ich die Luke.
Draußen wurde ich schon von sechs Anwärtern empfangen.
Ich ging zu ihnen.
Miguel klopfte mir gleich heftig auf die Schulter als ich ankam.
\"Wer hat dir den Rufname \'Weichei\' gegeben?\" sagte er in ein mehr als deutlichen spanischen Akzent.
\"Stimmt. Berserker, Vernichter, Killer, Yen-Lo-Wang oder Kai Allard-Liao würden besser passen.\" kam es von Nico.
\"Hätte der Arsch da mich nicht abgeschossen, hätte ich ihn sicher erledigt.\" hörte ich Nadin schnauzen die auf Miguel zeigte.
\"Selber schuld. Du hättest dich nicht so offen auf die Straße hinstellen müssen.\" erwiderte er.
\"IKARI DU IDIOT!!\"
Ich zuckte augenblicklich zusammen als ich die Stimme hörte und wollte am liebsten fliehen.
Ein rot haariger Dämon kam auf mich zu. Gleich würde mich der Schlag treffen.
Er traf mich auch aber nicht so wie erwarte. Statt eine Faust in meinem Gesicht zu fühle bemerkte ich eine Umarmung.
\"Du warst einfach Super. Ich wusste schon immer dass du was drauf hast.\" flüsterte sie mir leise ins Ohr.
Ich lief augenblicklich rot an. Asuka trat ein paar Schritte zurück und sah mich mit einem fiesen Grinsen an.
Ja sie kannte meine Schwachstellen. Um mich herum begannen alle zu lachen. Aber das störte mich nicht, das Lob von ihr hat sich in mein Gehirn gebrannt wie die Umarmung in meine Haut. Das war ihre Art sich in der Öffentlichkeit nicht zu blamieren.
Wir stellte uns augenblicklich in Reihe und Glied als die Ausbilder kamen. Meine Gesichtsfarbe wurde genauso schnell normal, außer meine linke Wange, die wurde langsam blau.

Kapitel 8: Die Verstärkung

Kapitel 9: Der Anfang vom Ende auf Jenova

Nebenkapitel 9: Die Ruhe vor dem Sturm

Kapitel 10: Lagerfeuer am Raumhafen

Kapitel 11: Stadtrundgang

Kapitel 12: Ein Wiedersehen und ein Abschied

Wichtig Mechs o Robert

Nachwort