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Fanfiction Übersicht - Crossover / Fusion

Titel: Eva meets Battletech Episode I - Ein Abenteuer Beginnt
Autor: hengst
Kurzbeschreibung: Wer Battletech kennt wird schon ahnen was auf einen zukommen wird. Und für die unter euch denen es kein Begriff ist: Auf euch wartet eine spannende und fassienierende Geschichte, die euch in eine komplexe und ausgefeilte Welt führt.


Vorwort und Disclaimer

Kapitel 1: Das Abenteuer beginnt

Kapitel 2: Die Besprechung

Kapitel 3: Aufbruchstimmung und der Stress

Nebenkapitel 3: Die Jäger

Kapitel 4: Erste Härten eines Soldatenleben

Kapitel 5: Ein Tag wie dieser....

Kapitel 6: Erster Schultag in der neuen Klasse

Kapitel 7: Schnell muss man sein

Kapitel 8: Die Verstärkung

Kapitel 9: Der Anfang vom Ende auf Jenova

Nebenkapitel 9: Die Ruhe vor dem Sturm

Kapitel 10: Lagerfeuer am Raumhafen

Kapitel 11: Stadtrundgang

Kapitel 12: Ein Wiedersehen und ein Abschied
Kaum war ich ausgestiegen, versammelte sich der Rest meines Kommandos um den Fuß von Eva.
Ich blickte in die Runde und sah in jedes paar Augen, und alle sagten das gleiche.
Wir sind fertig.
Und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Der Strahl Elementare war so gut wie nicht mehr, und die Mechs besaßen höchstens den Wert eines Dosenöffners und schätzte man schon Gütig.
Ich drehte mich zu Yoko Ono.
\"Auf was seid ihr gestoßen?\" umsonst waren nicht drei Elementare drauf gegangen.
\"Wir sind auf einen Zug gepanzerter Infanteristen gestoßen. Die Hälfte von ihnen sind gefallen bis wir uns zurückziehen mussten.\"
Dafür dass sie auf so schweren Widerstand gestoßen sind, sind sie relativ heil davon gekommen.
Ein kleiner Mann in Gefechtsmontur klopfte mir auf die Schulter.
Ich drehte mich zu ihm.
\"Oberleutnant Ikari. Hauptmann Sato will sie sofort sehen.\" Sagte er.
\"Gut ich kommen.\"
Dann sprach ich zum Rest meines kleinen Kommandos.
\"Ihr könnt euch eine weile ausruhen bis ich weiß was mit uns wird.\"
Dann ging ich in das Zelt was als Kommandostützpunkt diente.
Drin roch es nach Schweiß, Öl und billigen Rasierwasser.
Der Hauptmann sah mich und winkte mich auch gleich zu sich.
\"Wie ich gehört habe ist deine Lanze ganz schön gerupft worden.
Erzähle was ist passiert.\"
Ich berichtete ihn dass die Stadt so gut wie frei von Gegnern war und wie wir das angestellt haben.
Als ich endlich fertig war mit meinem Bericht, schüttelte er nur den Kopf.
\"Du glaubst doch nicht im ernst das ich dir das abnehme.\"
In den Moment tippte ein Tech den Hauptmann von hinten an.
\"Sir da draußen ist jemand der sie sprechen möchte.\"
\"Und wer ist es?\"
\"Sie behauptet die Anführerin der Bewegung \'Freies Jenova\' zu sein.\"
\"Sie soll rein kommen.\"
Als die Frau in das Zelt eintrat, klappte mein Unterkiefer nach unten und wäre er nicht am Kopf befestigt gewesen. Ich glaub er wäre runtergefallen.
Sie war normal groß mit einer nicht all zu üppigen Oberweite.
Die Frau trug eine schwarze Lederjacke, die wahrscheinlich Schusssicher war.
Unter der Jacke sah mein ein bauchfreies T-Shirt.
Außerdem hatte sie noch ein schwarzes Minikleid an und die Beine endeten in knielange Stiefel.
Das Gesicht der Frau wurde von einer extremem dunkellila, fast schwarzen Haarpracht umrahmt.
Ich weiß nicht wer die Frau war aber sie sah Misato zum verwechseln ähnlich.
Als die Frau mich sah, riss sie auch die Augen ganz groß auf.
Sie wurde aber schnell abgelenkt.
Ein Tech trat zu ihr und zeigte zum Hauptmann.
Und schon ging sie zielstrebig auf Azuma zu. Der sich auch gleich dem Gast zu wand.
\"Guten Tag, Ich bin Hauptmann Azuma Sato.
Ich hab gehört dass es hier eine Freiheitsbewegung gibt. Das sie mit uns aber Kontakt aufnimmt. Damit haben wir nicht gerechnet.
Als wie kann ich ihnen helfen Miss?\"
\"Ich bin Kapitän Misato Katsuragi. Leiterin der Taktischenzentrale der Partei Freies Jenova.
Ich bin auf Geheiß von Bürgermeister und auch gleichzeitig unseres Anführers Rob Roy hier um die Kapitulation von der Partei Freies Jenova zu verhandeln.\"
Die Frau sah nicht nur so aus wie Misato. Nein sie hieß auch noch so. Also war das vorhin keine Täuschung gewesen. Am liebsten wäre ich zu ihr gerannt und hätte sie umarmt.
Das jetzt zu tun wäre aber nicht sehr professionell gewesen. Also stand ich da, hörte mir alles an und unterdrückte dabei meine Gefühle.
Den Rest was sie noch beredete bekam ich nicht mehr mit. Sie redeten was über eine Festung und wie Freies Jenova dabei helfen konnte.
Meine Gedanken rasten in zwischen in ganz anderen Richtung.
Was hat sie getrieben, warum hat sie sich nicht gemeldet, was wird nun mit uns wo sie wieder da ist?
Sie ist doch so etwas wie unsere Erziehungsberechtigte in der alten Welt gewesen.
Und was noch viel wichtiger ist.
Misato ist hier, sind dann noch. Sind noch in diese Welt von der alten Welt?
So viele Fragen und jetzt noch keine Antworten.
\"Oberleutnant Ikari.\"
Ich bekam es erst gar nicht richtig mit.
\"OBERLEUTNAT!!\"
\"Ja Sir\"
\"Na endlich. Schlafen können sie gleich. Ich weiß dass sie gerade eine zwölf Stundenschicht hinter sich hatten. Also zeigen sie den Kapitän ihre Eva und gehen sie schlafen.\"
\"Ja Sir.\"
So gingen wir, Misato und ich Seite an Seite aus dem Zelt.
Kaum hatten wir das Zelt verlassen, passierte unglaubliches.
Misato nahm mich in ihren Armen und weinte.
Erst war ich geschockt aber dann gab ich mich auch dem Gefühl der Glücklichkeit hin und legte meine Kopf an ihrer Brust und weint vor Freude.
Ich war so glücklich das sie lebte, ich war so glücklich weil sie hier war und war so glücklich sie jetzt in den Armen halten zu dürfen.
Das muss für den Rest der Leute die um uns arbeiteten ein komisches Bild abgeben haben.
Uns war das aber egal.
Erst als wir uns einiger maßen beruhigt hatten, lösten wir uns voneinander.
Wir traten ein Schritt zurück und sah uns an.
\"Mensch bist du groß geworden und wächst da etwa ein Bart.\"
\"Und du bist immer noch so energisch wie früher.\"
\"Mensch eine alte Frau ändert man nicht mehr.\"
\"Ja wohl war.\"
Sie sah mich schief an. Wahrscheinlich wusste sie nicht ob man das letzte als Beleidigung oder Zustimmung nehmen konnte.
So war es auch gedacht.
Und während wir da so redeten kamen wir schone bei Eva an.
Sie sah zu ihr hoch und ich sah in ihren Blick Angst, Ehrfurcht und Respekt.
Eigentlich was jeder sieht der Eva nicht all zu oft zu Gesicht bekommt.
\"Du steuerst sie also immer noch.\"
\"Ja. Sonst kann niemand sie steuern.\"
\"Also war das Gerücht war, als mir jemand erzählte ein Riesen lila Monster wischt den Boden mit den Liao Mechs.
Was ist bloß mit meinem kleinem sanften Shinji geworden der nie einer Fliege was zu leide tun konnte.\"
\"Ich hab mehr als ein ganzes Jahr mit Asuka allein unter einem Dach gelebt. Und Asuka wäre so oder so Mechkriegerin geworden.
Jemand muss sie vor ihrem eigenen Temperament schützen.\"
\"Also ist sie auch hier.\"
\"Ja.\"
\"Und deshalb kämpfst du auch.\"
\"Brauch man einen Grund mehr um in den Krieg zu ziehen. Ich kämpfe für die Menschen die mir nah sind und mir viel bedeuten.\"
Sie wollte gerade was erwidern als ein älter Tech von Eva sprang und gleich neben mir landete.
\"Da hast du uns aber Arbeit aufgeladen Junge.\"
Ich war ein bisschen überrascht von seinem Auftauchen. Er kam aber nicht ungelegen.
\"Wie lange werden sie brauchen Senior Tech Corbi.\"
\"Bei dir sind bis auf die Sache mit der Brust ja nur Panzerschäden. Aber der Rest der Lanze.\"
Er schüttelte nur mit dem Kopf.
\"Jung, bis ich das wieder hin bekomme, dass wird wohl ein weile dauern.
Der Marodeur II hier.\" Sagte er und zeigte auf das riesenartige krabbenförmige Monster das neben meiner Eva stand.
\"Der wird ein bis zwei Tage wenn es gut kommt außer Betrieb sein.
Die Mad Cat dagegen gebe ich keine Chance mehr. Es sei den sie wollen das ausdrücklich.
Dazu müsste ich aber einen neuen Reaktor von der Basis ordern. Und selbst wenn ich einen hier hätte, er würde trotzdem mindestens eine Woche ausfallen.\"
Das war schlecht, das war sehr schlecht.
Ich hoffe er noch irgendwelche gute Nachrichten.
\"Die Mad Cat muss repariert werden.\"
Er grummelte etwas in sein nicht vorhandenen Bart.
\"Gut. Ach der Legionär ist definitiv ein total Ausfall.\"
Na super das wusste ich auch schon, dachte ich mir.
\"Gibt es sonst noch was Wichtiges?\"
\"Ja, ich soll dir vom Hauptmann ausrichten dass wir mehrere Mechs die ihr abgeschossen habt, wieder kampffähig sind.
Soweit ich gehört haben sind bei dir alle Piloten außer Asuka noch fit.\"
\"Ja.\"
\"Dann könne die ja die reparierten Mechs nehmen, weil in zehn Stunden brechen wir in Richtung Festung auf.\"
\"Habt ihr bis dahin Eva repariert?\"
\"Für Eva brauchen wir höchstens fünf Stunden.\"
\"Gut. Ich brauch eine Liste der verfügbaren Maschinen in sechs Stunden.\"
\"Ja, Sir\"
Dann verschwand der Tech.
\"Mensch Shinji du bist ja ein richtiges Organisationstalent.\" Kam es von Misato nachdem der Tech weg war.
\"Hab ich alles bei dir gelernt.\" Ich sah wie ihre Brust anschwellte voller Stolz.
\"Schließlich hab ich bei dir gewohnt und musste den Haushalt schmeißen.
Ich will nicht wissen was dabei rausgekommen wäre wenn du es gemacht hättest.\"
Da wurde sie auf einmal ganz klein.
\"Wirst du weiter kämpfen wenn die Sache hier vorbei?\" wollte sie wissen.
\"Ich glaube ich werde danach weiter als Eva Pilot arbeiten.\"
\"Und warum?\"
\"Du kennst doch Asuka. Sie hat gefallen an den Beruf eines Mechkriegers gefunden.\"
\"Also kämpfst du für sie?\"
\"Ja.\"
In dem Moment sah ich Miguel an den Marodeur rum klettern.
Ich rief ihn gleich zu mir.
Als er unten war sah er sich gleich Misato an und die Reaktion war fast die gleich wie Kensuke und Toji als sie, sie zum ersten Mal sahen.
Miguel reagierte nur nicht so extrem.
\"He Shinji willst du mir nicht deine neue Freundin vorstellen.\"
Natürlich lief ich darauf gleich wieder rot an. Das bekommst du irgendwann wieder, schwor ich mir.
\"Das ist nicht meine Freundin nur eine sehr gute Bekannte.\"
\"Ah sie wohnte mit bei euch im Dorf und hat Asuka regelmäßig eifersüchtig gemacht.\"
\"Nein ich wohnte nicht bei Shinji im Dorf, wir kannten uns aus einer anderen Welt.\" Antworte Misato.
\"Hä ich dachte du warst noch nie auf ein anderen Planeten.\"
\"Ja.......nein, das ist eine extrem lange und extrem langweilige Geschichte. Ich erzähl sie dir wenn der Krieg hier vorbei ist.\" Ich sollte den Satz später bereuen, weil Miguel war genauso neugierig wie Asuka.
\"Und weshalb hast du mich gerufen?\"
\"Du weißt das der Marodeur bis zum Abmarsch nicht wieder ganz wird, genauso wie Nadia ihre Maschine.
Ihr beide bekommt ein neuen Mech, eine von denen die wir abgeschossen haben.
Darum ist in sechs Stunden eine Besprechung für die Lanze am Fuß von Eva.\"
\"Ja Sir.\" Dann verschwand er.
Ich sah zu Misato und sagte ihr.
\"Wenn du Lust hast kannst du in zehn Stunden in meine Eva mitkommen.\"
\"Das ist nicht dein Ernst?\"
\"Warum nicht, ich habe schon viele Leute in Eva rum geführt.\"
Sie schien wirklich unsicher. Na gut ich kann es gut verstehen. Sie hat gesehen was für ein Monster Eva sein kann.
\"Das musst du für dich entscheiden.\"
\"Wo ist eigentlich Asuka?\"
\"In der Basis. Bei dem Kampf hier im Hain wurde ihre Maschine zu klump geschossen.\"
Ich zeigte auf den Schrotthaufen der etwas außerhalb des Lager lag.
\"Ich war nicht schnell genug.\"
\"Sie lebt noch.\"
Ich nickte.
\"Sie hatte glück das nichts ihr Cockpit getroffen hatte. Es tut mir leid wenn ich dich jetzt verjagen muss. Wie du sicher vorhin gehört hast hab ich ein langen Tag hinter mir.\"
Ich sah mich um und fand dann auch was ich suchte.
Ich winkte ein Tech zu mir.
\"Wenn du willst kannst du dir von dem Tech das Lager zeigen lassen. Ich geh jetzt schlafen.
Vielleicht sehen wir uns nachher.\"
Ich ging dann zum Fuß von Eva und legte mich dort schlafen.
Ich weiß nicht mehr wie viel Zeit vergangen war. Auf jedem fall schlief ich noch nicht ganz, es war eher der Zustand dazwischen.
Irgendwer rüttelte mich kräftig und nannte mich Oberleutnant. In den Moment war ich wieder richtig wach.
\"Oberleutnant, sie sollen sofort zu Hauptmann Sato, es ist wichtig.\"
Umsonst hätte er mich dann wohl auch nicht so zeitig geweckt.
Ich stand auf und ging gleich zum Zelt, in dem eine menge Aufregung herrschte.
Auch Misato war da.
Ich nickte ihr zu und ging gleich zum Hauptmann.
Dieser stand an einem Tisch, sah auf eine Landkarte und sprach mit einem Mechkrieger.
\"Oberleutnant Shinji Ikari meldete sich wie befohlen.\"
Azuma Sato drehte sich zu mir um.
\"Gut das sie gekommen sind. Wir haben schlechte Nachricht von der Festung. Dort herrscht momentan eine Pattsituation. Unsere Leute können nicht rein ohne dabei aufgerieben zu werden und die können nicht raus ohne dabei drauf zu gehen.\"
Das war natürlich nicht gut aber immer noch besser als vernichtet zu sein.
\"Ich soll nun los marschieren und dort mit Helfen.\"
\"So in etwa.
Wir haben dich so lange schlafen lassen bis dein Eva wieder einsatzfähig ist.\"
Hab ich so tief geschlafen das ich nicht mehr mitbekommen habe wie dort gearbeitet wurde wo ich schlafe.
Wie es aussieht ja.
\"Wir sammeln uns in einer Stunde und marschieren dann zur Festung.
Kapitän Katsuragi war so freundlich und begleitet uns in deiner Eva\"
Das war auch ein Weg um zu erfahren das Misato mich in Eva begleitet.
\"Und hier ist die Liste die du von Corbi haben wolltest.\"
Azuma reichte mir ein digitales Klemmbrett.
\"Und jetzt sammele deine Leute.\"
\"Ja Sir.\"
Während ich aus dem Zelt ging kam Misato zu mir.
\"Du Shinji ich wollte dir sagen das ich dein Angebot von vorhin annehme\"
Hat sie nicht mitbekommen das Hauptmann Azuma mir das gerade gesagt hatte.
Ich überlegte kurz.
Nein sie hat es nicht mitbekommen.
\"Ich weiß, Azuma hat es mir gesagt.\" Sagte ich. (wie schafft man es viel zu schreiben und doch nichts auszudrücken? Ich sag es euch. So wie gerade eben. J)
\"Was machst du jetzt?\"
\"Ich such mir meine Leute zusammen.\"
Was ich auch tat.
Miguel fand ich bei seinem Marodeur II. Er bastelte dort mit rum.
Den Rest von Strahl Blau fand ich schlafend an einem Baumstumpf.
Und Nadia war bei ihrer Mad Cat. Sie half den Techs auch mit bei der Reparatur.
So versammelten wir uns am Fuße der Maschine.
\"Das ist Kapitän Katsuragi.\" Begann ich mit der Besprechung und stellte sie erst mal meiner Lanze vor.
\"Sie wird uns zur Festung begleiten.
Und das ist der Grund warum ich diesen Treffen eingeräumt habe.\" Fuhr ich fort.
\"Wir brechen in einer Stunde auf.
Miguel, Nadia hier ist die Liste der einsatzfähigen Mechs.\"
Ich reichte Nadia die Liste.
All zu viele Maschinen waren auf der nicht drauf. Also sah Miguel mit drauf.
Nadia gab mir die Liste auch gleich wieder.
\"Ich nehme den Kodiak.\" Sagte Nadia.
\"Ich den Fafnir.\" Kam es von Miguel.
\"Gut, dann reist Strahl Blau bei Nadia mit.
Ich will dann euch alle so schnell wie möglich einsatzbereit sehen.\"
\"Ja Sir.\"
\"Noch Fragen?\"
Keiner sagte was. Nur Misato sah aus als würde ihr was auf den Herzen liegen.
\"Nein? Dann wegtreten.\"
Kaum das die Leute weg waren und ich unterwegs zu Eva war fragte mich Misato.
\"Mensch Shinji wenn du weiter so machst kannst du bald mit deinem Vater als Kommandeur mithalten.\"
Ich verzog das Gesicht.
Wenn es ein Ausdruck von Gnadenlosigkeit, Kühlheit und totaler Härte gab. Dann war das Gendo Ikari.
Ich hoffe der ist nicht hier. Ich würde ihm zutrauen sich eins der Großen Häuser unter den Nagel zu reißen und einen Krieg anzufangen der seines gleichen in der Geschichte sucht.
\"Ich kann gar nicht so werden wie er. Dazu bin ich viel zu weich. Und ich hoffe ich werde niemals so wie er.\"
\"Es ist schön zu sehen dass du von deinem Vater gelernt hast wie man es nicht macht.\"
\"Ich hab mal die Biographie von Kai Allard-Liao gelesen. Und in der steht ein Satz der für jeden Soldaten gelten soll.
Es darf niemals leicht sein einen Menschen zu töten.
Ich glaub mein Vater hat das vergessen.
Außerdem hat mein Vater vergessen zu lieben.\"
\"Wirst du es wenn Asuka im Krieg umkommt?\"
\"Nein. Das schwör ich dir. Sie weiß was Krieg bedeute und sie hat es am eigenen Leib gespürt.\"
Und während wir da so redeten kamen wir schon bei Eva an.
Misato erschrak erst als sie das riesen Gewehr sah.
\"Das ist doch nicht das für was ich es halte?\" sagte sie und zeigte auf das Gewehr.
\"Nein ist es nicht. Das ist zwar auch ein Scharfschützengewehr hat aber nicht die Durchschlagskraft von der Positronenkanone. Sie ist sogar von der Munition abhängig. Je stärker der Reaktor desto stärker die Schusskraft.\"
\"Du meinst doch nicht etwa so was, was den J.A. angetrieben hatte?\"
\"Doch genau das. Nur das die hier mit der Technologie sehr viel weiter sind und die Sache ohne Risiken von statten geht.
So Misato wenn du willst kannst du mir jetzt helfen Eva einsatzbereit zu machen.\"
\"Ja gern. Du musst mir nur sagen was ich machen muss.\"
Gesagt getan.
Innerhalb einer halben Stunde war Eva einsatzbereit.
Auch der Rest der Lanze war das.
Und so kam es das wir noch ein bisschen Zeit hatten.
Ich informierte mich über die Taktische Lage bei der Festung.
Soweit ich mitbekam, versuchten die Capellaner immer wieder auszubrechen. Und im Notfall sich unter dem Schutz des Landungsschiff zurück zuziehen.
Ich erfuhr auch unsere Marschrichtung und Pausenzeit, die nicht allzu lang waren.
Auch Misato arbeitet zielstrebig und zuverlässig. Sie wirkte wie ein anderer Mensch.
So müssen wohl alle Kommandeure sein. Einerseits die fröhliche Privatperson in der Freizeit und auf den Feld tot ernst.
War mein Vater auch so.
Ich glaub nicht, ansonsten hätte er mich nicht drei Jahre bei meinen Verwandten gelassen.
Ich hörte auch wie Misato mit dem Hauptquartier ihrer Gruppierung sprach.
Und so verging die Zeit schneller als mir lieb war.
Ich ging zu Eva setzte mich hinein und wartete auf Misato die auch gleich kam.
Ich öffnete den Lanzen Kanal.
\"Achtung Lanze wir marschieren jetzt los. Ich hoffe ihr seid ausgeruht, wir haben jetzt eine Achtzehnstundenschicht vor uns. Dann erst gibt es eine fünf Stunden pause.
Dann macht mal Meldung.\"
\"Strahl Blau auf Phönix und bereit.\"
\"Phönix mit Strahl Blau bereit.\"
\"Shancho bereit und startklar.\"
Und so marschierten wir mit fünfzig bis sechzig Kilometer pro Stunde in Richtung Festung.
Ich unterhielt mich mit Misato in der Zeit des Marsches.
Sie erzählte mir was sie die ganze Zeit gemacht hatte.
So erfuhr ich dass sie als Zöllner auf dem Raumhafen gearbeitet hatte und eine Menge Glück hatte als der Angriff begann.
Sie war noch immer so wie früher, und wie sie mir erzählte hat sie meine Ordnung vermisst.
Da wusste ich ja was auf mich zukommt, wenn sie zu uns zieht.
Ich erfuhr auch dass es in der Stadt ein paar richtig gute Kneipen gab.
Was mich aber weniger interessierte.
Ich erzählte ihr das Asuka und ich das Jahr sehr viel auf den Land gearbeitet hatten.
Und nebenbei die Schule besuchten.
Dass es eine Art Militärschule war verriet ich ihr aber nicht.
Hatte keine Lust dazu.
In der fünf stunden dauernden Pause schlief ich genauso wie der Rest der Einheit.
Misato hat mir gesagt das sie in der Zeit das Gebiet erforscht hatte.
Sie hat ja in der Zeit geschlafen in der ich Eva steuerte
Danach marschierten wir noch jeweils dreimal Achtzehn stunden mit einer fünf stunden pause.
Drei Stunden bevor wir die Festung erreichten machten wir noch eine Pause.
Die anderen Ruhten sich in der Zeit aus, während ich mich noch mal über die Lage vor Ort informierte.
Inzwischen waren das Bataillon auf die Größe einer verstärkten Kompanie geschrumpft.
Den Gegner dürfte es nicht besser gehen nach dem was Berichtet wurde.
Das einzig beunruhigende war das ein Sprungschiff geortet wurde.
Also machten wir schnell wieder dass wir los kamen.
Je eher wir da waren desto unwahrscheinlicher war die Möglichkeit dass der Gegner Verstärkung erhielt.
Am Einsatzort angekommen machte ich gleich das Gewehr schussbereit.
Drei Hubschrauber mit Reaktoren kamen an und warfen diese in der Nähe des Evangelion ab.
Ich zielte gerade auf einen der Abwehrtürme, als ein lautes Rauschen zu hören war.
Ich blickte in die Richtung aus der es kam. Und sah wie das Landungsschiff der Unionsklasse abhob und Richtung Himmel flog.
Mich erreichte kurz darauf per Richtfunkstrahl eine Nachricht.
\"Guten Tagen Pilot des Einhornmechs. Ich bin Kommander Shen Long. Ich befehligte den erbärmlichen Rest der Liaotruppen hier.\"
\"Guten Tag Kommander Shen Long ich bin Oberleutnant Shinji Ikari.
Und was sie als Einhorn bezeichnen ist eine Eva und hat mit einen Mech nur sehr wenig gemeinsam.\"
\"Ah ein Kind steuert Eva. Und dass Eva wenig mit ein Mech gemeinsam hat hab ich schon gemerkt.
Wenn ich könnte würde ich gern in einem Kampf gegen dich sterben. Aber leider ist mir das nicht gegönnt, weil Mechs nur noch soviel wert besitzt wie ein Kiesel auf diesem Planeten.\"
\"Und warum verschwinden sie jetzt?\"
\"Weil ich keine Menschenleben mehr vergeuden will als der Planet noch an Wert für die Konföderation Capella besitzt.
Die Festung gehört nun ihnen.
Dann leben sie wohl.
Ich glaube kaum dass wir uns wieder sehen.\"
Dann brach die Verbindung ab.
Wie ich später erfuhr wurde er vor ein Kriegsgericht gestellt. Und angeklagt wegen Feigheit und Verrat.
In beiden Punkten wurde er für schuldig befunden.
Auf die Feigheit wurde er unehrenhaft entlassen, auf den Verrat erhängt.
Ich teilte, Oberst Strichert mit dass die Festung befreit war.
Dieser war natürlich skeptisch und schickte erst einmal nur Infanterie rein.
Erst als die meldeten dass die Festung wirklich befreit war, gingen die Mechs rein.
Und so war der Krieg offiziell auf Jenova beendet.
Ich war darüber mehr als glücklich.
Asuka musste vorerst nicht mehr kämpfen.
Ein Krieg wäre kein Krieg wenn es keine Verluste gäbe.
Und leider waren Mari und Nico auch gefallen.
Wie man mir erzählt hatte sind sie dabei gefallen als sie jemanden den Rückzug deckten.
Sie waren nicht ganz umsonst gestorben.
\"Wir betrauern die Toten, feiern unseren Sieg und freuen uns darüber dass wir hier heil raus gekommen sind.\" Sagte jemand auf der Siegesfeier am Raumhafen.
Aber was wird nun aus uns?
Das Universum steht uns frei zur Verfügung.
Die Gray Death Wolfs gehen erst mal nach Galatea. Der Welt der Söldnerzentrale.
Hier auf Jenova wird wahrscheinlich wieder eine Miliz stationiert.
Die Eingänge der Basis wurden versiegelt und alles was von Wert für das Militär war, wurde entweder vernichtet oder mitgenommen.
Seit der Flucht der Capellaner sind nun schon drei Wochen vergangen.
Asuka ist wieder gesund, Misato ist zu uns gezogen und wir lebten relativ glücklich.
Bei der Verabschiedung der Einheit waren alle dabei.
\"Was wirst du nun machen Hauptmann Ikari.\" Fragte mich Oberst Strichert an diesen Tag.
Ich war über die Beförderung ein bisschen überrascht.
\"Das weiß ich noch nicht.\"
\"Ich gebe dir einen guten Rat.
Verschwinde von hier. So lange Eva hier ist wirst du nicht glücklich.\"
Das war mir auch klar, aber wohin.
\"Tech Corbi hat mir gesagt auf Hesperus II soll eine geniale Wissenschaftlerin sein. Vielleicht kann sie dein Eva aufrüsten.\"
Das war auch eine Idee.
\"Wissen sie wann das nächste Landungsschiff ankommt?\" fragte ich den Oberst.
\"In zwei Monaten soll es hier ankommen und in Richtung Terra fliegen.\"
Das ist genug Zeit zum überlegen, dachte ich mir.
\"Vielleicht werde ich die Möglichkeit in Betracht ziehen. Dann auf wieder sehen Oberst Strichert.\"
\"Auf ein glückliches wieder sehen Hauptmann Shinji Ikari.\"
Auch Asuka sprach mit ihm und ihr wurden auch ein paar gute Ratschläge auf dem Weg gegeben.
Danach suchte ich Miguel. Ich fand ihn bei eine neuen Marodeur II, den er jetzt auch sein eigen nennen durfte.
\"Ist es schon soweit?\" fragte er mich gleich als er von der Maschine sprang.
\"Ja.\"
\"Ich hab gehört dass du nun Hauptmann bist.\"
\"Aber ohne Einheit. Und du bist jetzt Oberleutnant.\"
\"Ja mit eigenen Mech und einer Lanze lauter Frischlingen.\"
Wir lachten darüber.
\"Waren wir das vor mehr als drei Wochen nicht auch?\"
\"Ja wir dürften dann aber gleich auf Capellaner jagt gehen.
Und haben überlebt.\"
\"Dann halt die Ohren steif und geh nicht im nächsten Kampf gleich drauf.\"
\"Versprochen.\"
Dann wandte Miguel sich zu Asuka.
\"Und du behandle Shinji nicht zu grob.\"
\"Was heißt hier grob. Ich bin zahm wie ein Rehkitz.\"
\"Wohl eher wie eine kleine Wildkatze.\"
Ich bekam nicht mit wie sie zu schlug. Nur das er am Boden lag und seine Nase blutete waren Zeichen für den Schlag.
\"Ich werde dich vermissen Asuka, vielleicht wären wir ein Paar geworden.\"
\"In tausend Jahren nicht. Verschwinde lieber mit deiner Bande und lass dich nie wieder blicken.\"
Auch vom Rest der Klasse verabschiedeten wir uns.
Mancher Abschied ging nicht ohne Träne über die Bühne. Frauen eben.
Nur Nadia Pryde fanden wir nirgends.
Wie ich dann hörte war sie wieder bei der Miliz. Also blieb sie hier.
Das freute ich.
Am ende ging wir noch zu unseren Ausbildern.
Azuma war auf der Brücke des Landungsschiffes und besprach was mit dessen Captain.
Als wir eintraten begrüßte er uns sofort.
\"Tag ihr beiden was kann ich für euch tun?\"
\"Tag Hauptmann Sato. Wir wollten uns von ihnen verabschieden. Sie fliegen ja gleich ab und wir bleiben hier.\" Begann ich.
\"Das ist war. Was kann ich schon sagen außer auf wieder sehn. Geht weiter zu Schule, Trainiert regelmäßig und vernachlässigt den Simulator nicht.
Ich hoffe ihr werdet Glücklich.\"
\"Und ich hoffe sie werden auch Glücklich. Auf wieder sehn.\"
Asuka sagte auch noch was und dann verschwanden wir von der Brücke und suchten Alita.
Die fanden wir auch im Mechhanger bei ihrer Lou.
Sie schrie gerade ein Tech an wie inkompetent er war.
Ich tippte ihr auf die Schulter.
Worauf sie sich schnell umdrehte und mich anschrie.
\"WAS WILLST DU? SIEHST DU NICHT DAS ICH GERADE EIN PROBLEM HABE?\"
Dann erst sah sie uns genauer an.
\"Ups, so war das nicht gemeint. Ihr beide wollt euch von mir verabschieden?\"
\"Ja.\" Antworteten wir gleichzeitig.
\"Das ist schön. Ich hoffe wir werden uns in Zukunft wieder sehen.
Wenn ihr was dringend braucht. Schickt eine Nachricht dahin. Ich überprüfe den Briefkasten regelmäßig.\" Sie reichte uns jedem ein Zettel auf den eine Nummerfolge und ein Name stand.
\"Und das ihr euch immer schön vertragt.\"
Dann verabschiedeten wir uns von ihr.
Als nächste gingen wir in die Louge und sahen uns den Start des Landungsschiffes an.
Das war des Ende eines Abenteuers.
Und vielleicht der Anfang eines Neuen.
Wer weiß, das Universum ist riesig.

Wichtig Mechs o Robert

Nachwort