Fan-Fiction's

Fanfiction Übersicht - Romantik / WAFF

Titel: Meine Liebe gilt...
Autor: Alain Gravel - übersetzt von Markus Steiner
Kurzbeschreibung: Tja, was soll man zu dieser Story sagen? Es ist eine höchst interressante Story, in der sich auch die Charaktere, immer weiter entwickeln und deshalb noch spannender werden. Ich selbst kann sie nur empfelen.


Prolog : Auch Puppen haben Gefühle

Anmerkung

Kapitel 1 - Valentinstag

Anmerkung

Was wäre wenn...

Kapitel 2 -Shinji gehört zu mir!

Was wäre wenn...

Kapitel 3 - Das Eis bricht

Was wäre wenn...

Anmerkung

Kapitel 4 - Spiel nicht mit dem Feuer

Was wäre wenn...

Anmerkung

Kapitel 5 - Je mehr sich die Dinge ändern, desto mehr bleiben sie gleich / Teil 1: Veränderungen

Kapitel 5 - Je mehr sich die Dinge ändern, desto mehr bleiben sie gleich / Teil 2: In der Dunkelheit

Was wäre wenn...

Anmerkung

Kapitel 6 - Freunde / Teil 1 - Der Ausflug

Kapitel 6 - Freunde / Teil 2 - Ich liebe Dich

Kapitel 6 - Freunde / Teil 3 - Das Forth Children

Was wäre wenn...

Anmerkung

Eine Nebengeschichte zu Kapitel 6 / Alles was ich will bist du !

Anmerkung

Eine Sidestory zu Kapitel 6 - Um der Liebe und Pflicht willen ! (Teil 1)

Eine Sidestory zu Kapitel 6 - Um der Liebe und Pflicht willen ! (Teil 1.2)

Was wäre wenn...

Anmerkung

Eine Nebengeschichte zu Kapitel 6 - Bewahre die Nacht (Teil 2)

Epilog

Anmerkung

Kapitel 7 - Das Erwachen / Teil 1: Die Entscheidung eines Mannes/Ich werde nicht mehr weglaufen

Kapitel 7 - Das Erwachen / Teil 2: Zweite Chancen / Möge das beste Mädchen gewinnen!

Kapitel 7 - Das Erwachen / Teil 2.2: Zweite Chancen / Möge das beste Mädchen gewinnen!

Was wäre wenn...

Anmerkung

Eine Nebengeschichte zu Kapitel 7 - Freunde oder Rivalen ?

Anmerkung

Eine Nebengeschichte zu Kapitel 7 - Trost in der Dunkelheit

Anmerkung

Kapitel 8 - Tränen / Diese drei Worte die ich hätte sagen sollen

Was wäre wenn...

Anmerkung

Eine Nebengeschichte zu Kapitel 8 / Verlangen (Untertitel: \\\"Die Wahrheit ist stets in dir\\\")

Anmerkung

Kapitel 9 - Zerbrochene Seele / Ich bin für dich da

Was wäre wenn...

Anmerkung

Eine Nebengeschichte zu Kapitel 9 / Shinjis Gedanken

Anmerkung

Kapitel 10 - Vergiß nie (Teil 1)

Kapitel 10 - Vergiß nie (Teil 2)

Was wäre wenn...

Anmerkung

Kapitel 11 - Der Weg den Engel nicht zu beschreiten wagen (Teil 1)

Kapitel 11 - Der Weg den Engel nicht zu beschreiten wagen (Teil 2)

Was wäre wenn...

Anmerkung

Eine Sidestory zu Kapitel 11 - Abgründe eines gebrochenen Herzens !
Irgendwie fragte ich mich warum ich das nicht schon längst getan hatte. Damals, als der Engel mich an meinem Schwachpunkt getroffen hatte.
Er holte all die Erinnerungen an dieses furchtbare Leben wieder hervor das ich versucht hatte zu vergessen. Erinnerungen an Papa und... Mama...
Ich könnte immer noch hören wie sie nach mir rief. *Komm in den Himmel mit mir, Asuka...* Dasselbe immer und immer wieder. Das ist ausreichend um jemanden in den Wahnsinn zu treiben, wenn er denn schwach genug ist.
Und das war ich sicherlich. Schwach. Ich war nicht mehr stark. Nicht nachdem... *es* passiert war.
Das wahr wahrscheinlich der Grund warum Shinji immer so stark war wenn ich ihn brauchte.
Dieser Gedanke ließ mich zögern, ließ mich über das nachdenken was ich tat. Konnte ich das wirklich tun? Ihn einfach so zurücklassen? Nach all dem was wir miteinander geteilt hatten? Ich konnte mich immer noch an diese eine Nacht erinnern. Sein Gesicht, seine sanfte Stimme, seine Berührungen. Wie er mich auszog, seine Hände auf meiner Haut, die mich an meinen intimsten Stellen berührten, sanft und zärtlich, nicht so wie ich es von ihm wollte als wir an diesem See waren. Seine Küsse auf meinem Körper, dieser süsse Schmerz als wir uns vereinten. Das war der beste Teil, als wir miteinander verschmolzen sind, langsam und zärtlich. Früher hätte ich es wohl schnell und hart gewollt. Vielleicht auch nicht. Ich bin mir nicht ganz sicher. Aber in dieser Nacht, war es das was ich wollte, und wie ich es wollte. Irgendwie wußte ich das es nicht sein erstes Mal sein konnte. Er wußte einfach zuviel, wo und wie er mich berühren mußte. Wann er sich zurückziehen mußte bevor er seinen Höhepunkt erreichte, ehe ich ihn stoppte und zwang ihn mir zu bleiben. In der Zeit die er mit Rei verbracht hatte, hatten sie sich zweifelslos auch geliebt. Ein Teil von mir ist wütend darüber das ich nicht die erste war. Und trotzdem, ein anderer Teil wiederum ist froh das er... \"bei ihr eingedrungen ist\", um es einmal so ausdrücken zu wollen. Er wußte was er tun mußte, und irgendwie, hatte es mir geholfen mich besser zu fühlen.
Ich wollte mich wieder so fühlen...
Ich hatte ihn verlassen als sich herausstellte das Rei immer noch am Leben war. So wie er zu ihr gelaufen ist, das war ein sicheres Zeichen dafür das er sie mehr liebte als mich. Also bin ich gegangen, um ihnen nicht im Weg zu stehen. Aber als ich durch die Überreste von Tokyo-3 lief, begann ich nachzudenken. War das wirklich das was ich wollte? Gab ich wirklich so leicht auf? Ich hatte um ihn gekämpft, und jetzt wo ich eine Chance hatte, warum sollte ich sie dann einfach so wegwerfen?
Also kehrte ich um. Zurück zu dem Zuhause das wir uns geteilt hatten bevor uns die Ereignisse gezwungen hatten getrennt zu leben. Irgendwie wußte ich das er dort sein mußte. Ich stellte mir vor wie unser Wiedersehen aussehen würde. Eine Menge Tränen würden vergossen werden, ein Haufen Entschuldigungen würden zwischen uns ausgetauscht werden. Und vielleicht, nur vielleicht, würden wir uns wieder lieben in einem endlosen Kreislauf der unsere gemeinsame Zukunft besiegeln würde.
Ich betrat die Wohnung, ging den Flur hinunter zu seinem Zimmer wo er sein mußte. Wo anders sollte er sonst auch sein? Warscheinlich schlief er bereits, was mir erlauben würde in sein Bett zu krabbeln und mich an ihn zu kuscheln. Ich schob die Tür auf, und schlich auf Zehenspitzen in sein Zimmer...
Und da sah ich ihn. Wie er in seinem Bett lag. Mit diesem seltsamen Mädchen das ich noch nie zuvor gesehen hatte. Sie lagen Arm in Arm unter der Bettdecke.
Und beide waren nackt.
Ich mußte nicht noch mehr sehen. Erstaunlicherweise floh ich nicht in Tränen aufgelöst aus der Wohnung wie es in einer von diesen Seifenopfern der Fall gewesen wäre. Stattdessen ging ich ruhigen Schrittes hinaus, fast wie in Trance, aus der Wohnung, aus dem Gebäude und aus der Nachbarschaft bis ich wieder in den Ruinen von Tokyo-3 stand. Ich ging in ein Gebäude das noch halbwegs intakt war und sogar noch fließendes Wasser hatte. Und eine voll eingerichtete Küche. Vor allem mit einer großen Auswahl an scharfen Messern.
Das war der Augenblick in dem ich meinen Entschluß faßte. Shinji wollte mich nicht, und scheinbar wollte er auch Rei nicht mehr.Ich glaube das schmerzte am meisten. Die Tatsache das er eine völlig Fremde uns beiden vorgezogen hatte. Ich nahm das am schärfsten aussehende Messer und ging damit ins Badezimmer. Während sich die Wanne füllte, zog ich mich aus und legte meine Kleidung fein und säuberlich zusammengelegt auf einen Stuhl. Ich setzte mich in die Wanne, mit dem Messer in der Hand, und bereitete mich auf das vor was ich glaubte tun zu müssen.
Ich zögerte. Und dann erinnerte ich mich. Und traf eine Entscheidung. Ich fühlte keinen Schmerz als das Messer durch mein Handgelenk schnitt. Ich fragt mich nicht warum. Ich fühlte mich zu schwach um die Prozedur an meinem anderen Handgelenk zu wiederholen. Also lehnte ich mich einfach in der Wanne zurück und wartete auf das Ende. Ich starrte an die zerstörte Decke, während mir willkürlich Gedanken durch den Kopf gingen. Keine davon handelten von meiner Mutter, der ich es gerade gleichtat. Auch nicht von meinem Vater, oder von Misato, oder Hikari, oder Rei, oder von meinem EVA-02.
Sie alle drehten sich um Shinji.
Eine Träne rann an meiner Wange hinunter. Und ich flüsterte ein letztes Lebewohl zu meiner einzigen wahren Liebe. Und dann ließ ich die Dunkelheit kommen.


ENDE

Anmerkung

Visionen - eine side-story zu: Meine Liebe gilt...

Anmerkung