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\"Willst du wieder bei uns schlafen?\" fragte Misato im Auto. Michael und Rei
steckte ein Kloß im Hals. \"Nein. Danke.\" brachte Rei stockend hervor. Michael
fiel ein Stein vom Herzen. \"Zum Glück. Das hätte peinlich enden können.\" dachte
er sich. \"Gut, dann muss ich doch den anderen Weg nehmen.\" Misato klang hierbei
etwas komisch und Shinji konnte sich denken, warum. Sie preschte in eine
Böschung (gibt es die in Neo Tokyo überhaupt?) und fuhr eine holperige Straße
entlang. Shinji hatte sie bei einem Kampf zerstört und NERV hatte es noch nicht
geschafft, diese zu reparieren (undenkbar, aber wahr). \"Verdammt Misato. Fahr
doch nicht sooo schnell.\" sagte Michael verstört. \"Das ist normal bei ihr. Du
darfst dich über nichts bei ihr wundern. Warte erst mal, bis du die Wohnung
siehst.\" sagte Shinji, der sich versuchte an einem Bügel fest zuhalten, unter
einem kleinen Lachen. Nach einer halben Stunde Holperstraße waren sie an den
Gebäudekomplexen angekommen. \"Also Rei. Ich lass dich hier raus. Wir sehen uns
ja Morgen.\" sagte Misato, als Rei die Autotüre öffnete. \"Tschüß.\" wollte Michael
sagen, aber es kam nur ein leises \"s\" heraus. \"Bis morgen.\" sagte Rei und
schloss die Tür des Wagens. \"Also Michael. Willst du immer noch bei uns wohnen?\"
\"Ja, wenn es dir keine Probleme macht.\" \"Nein, wenn es dir keine Probleme macht
auf der Couch zu schlafen. Mir ist erst heute Morgen aufgefallen, dass wir kein
Zimmer mehr frei haben.\" \"Ach, dass ist nicht die Welt. Ich werde mich schon mit
der Couch anfreunden.\" sagte Michael belustigt. Er war wieder ruhiger geworden,
weil sich Misato nun etwas im Tempo zügelte (heißt im Klartext, sie fuhr 100,
anstatt 160 km\\ h). \"So, da sind wir.\" sagte Misato als sie das Auto mit einem
U-turn in eine sehr kleine Parklücke beförderte. \"Aha.\" Michael stieg aus und
begutachtete das Gebäude. \"Schaut ja recht angenehm aus.\" \"Warte erst mal ab,
bis du in der Wohnung bist.\" sagte Shinji im Vorbeigehen. Alle gingen in die
Wohnung. \"Oh Shit!\" sagte Michael erstaunt. \"Hab es ja gesagt.\" sagte Shinji
wieder im Vorbeigehen. \"Ach, so schlimm ist es nicht. Mein Zimmer sah schon
schlimmer aus.\" \"Ja, bei der Party sah es hier auch noch ganz anders aus.\" sagte
Asuka, die sehr verwundert auf die Wohnung schaute. \"Hast du aufgeräumt?\" fragte
Michael. \"Äh. . . Warum fragst du mich das? hier sieht es immer so aus.\" sagte
Misato verlegen. \"Ja? Asuka hat mir immer geschrieben, dass deine Wohnung
unordentlicher ist als mein Zimmer und das will was heißen.\" Er sah alle an.
\"Quak.\" kam es aus dem Wohnzimmer. Einige flimmernde Bilder kamen aus dem
Zimmer. \"Wer ist das denn?\" fragte Michael. \"Du hast mir nicht erzählt, dass
hier noch jemand wohnt.\" sagte Michael mit fragendem Blick zu Asuka.
\"Vergessen.\" \"Auch egal. Ich werde ihn mal begrüßen.\" Michael ging zum
Wohnzimmer und kurze Zeit nachdem er gegangen ist kam er wieder zurück. \"Was ist
DAS?\" sagte er zu Misato. \"Das ist mein Hauspinguin.\" sagte sie nur knapp.
Michael bekam große Augen. \"Was zur Hölle ist ein Hauspinguin?\" \"Na ja, er wohnt
bei mir. Er ist ein Süßwasserpinguin.\" \"Ah. Ja klar und ich bin ein Kaltblüter?\"
Er sah Misato jetzt an, als ob sie in ne Anstallt müsse. \"Ist so. Glaub es
ruhig.\" sagte Asuka hinter ihm. \"So etwas gibt es aber nicht.\" brachte er
hervor. \"Ach verdammt, ist mir jetzt auch egal. Hauptsache, er sitzt nicht die
ganze Nacht auf dem Sofa. Ich soll doch darauf schlafen oder habt ihr noch ein
anderes?\" Er sah in die Runde. \"Ja, aber das steht in Asukas Zimmer.\" sagte
Misato. \"Ok. Dann muss ich den Pingu wohl nachher vom Sofa schmeißen.\" \"Hey,
dass will ich überhört haben.\" sagte Misato und eine Falte erschien auf ihrer
Stirn. \"Ok Ok. Ich werde ihn so lange da sitzen lassen, wie er will. Bin ja so oder so länger wach als ein Pingu.\" \"Sag das nicht.\" sagte Asuka. \"Wir werden ja
sehen.\" sagte Misato und ging an Michael vorbei in die Küche. \"Kommt mal alle
her.\" sagte sie. Michael, Asuka und Shinji folgten dem Ruf in die Küche. Misato
saß am Tisch und hielt den Hausplan in der Hand. Si hatte sorgfältig alle Namen
ausradiert. Asuka und Shinji lachten innerlich schon, weil sie wussten, was
jetzt geschah. Als alle vor Misato standen schrie sie Michael an. \"SCHNICK
SCHNACK SCHNUCK!\" Sie hielt Michael einen mit der Hand geformten Stein hin und
Michael, der völlig perplex schien schaffte es nur eine \"Schere\" zu formen.
\"Also.\" Misato trug Michael in die Spalte für Montag. Und wieder \"SCHNICK
SCHNACK SCHNUCK!\" Michael, der jetzt begriffen hatte hielt dagegen. \"Mist.\"
sagte Misato und trug ihren Namen in die Spalte für Dienstag. \"So, jetzt wir
beide.\" sagte sie und sah zu Asuka. Die kannte das Spielchen schon und Misato
musste nun auch den Mittwoch übernehmen. Sie trug sich ein und wechselte zu
Shinji. Er schaffte es nicht zu gewinnen und musste nun Donnerstag übernehmen.
\"Noch einmal Shinji.\" Und sie wiederholte das Spiel. Shinji gewann und Misato
war mit dem Freitag beschäftigt. \"Michael. Du bist wieder.\" Das Spiel
wiederholte sich weitere zwei mal mit Michael und Misato verlor beide. So ne Sch
. . .!\" brachte sie hervor, als sie ihren Namen eintrug. \"Also,\" sagte sie,
während sie den Plan vor ihrem Gesicht hielt, \"Michael muss nur,\" sie betonte
das nur überdeutlich, \"den Montag machen. Shinji muss Donnerstag die Arbeit
übernehmen und Asuka, äh ja, Asuka muss nichts machen und ich muss . . .\" Ihr
Kopf sank. \"Ach nö, lass uns noch mal machen.\" sagte sie, als sie ihre Namen auf
dem Stück Papier sah. \"Du musst den Rest machen Misato.\" sagte Michael
belustigt. \"Ja ja, ich werde dann mal.\" sagte er und ging an Misato vorbei. Er
klopfte ihr noch anteilnehmend auf die Schulter. Er ging ins Wohnzimmer. \"Tja
Misato. Du wirst dann wohl gleich den Abwasch machen.\" sagte Shinji, während er
auf seine Uhr schaute. \"Heute ist doch Sonntag oder irre ich mich da? Und da
steht, dass du heute dran bist.\" Asuka fand dies lustig und fing an zu kichern.
\"Michael?\" schrie sie fragend ins Wohnzimmer. \"Ja?\" kam zurück. \"Magst du
Pizza?\" \"Ja, aber nur Salami.\" Shinji uns Asuka senkten ihren Kopf. \"Meinst du
nicht, dass du es dir etwas einfach machst?\" fragte Michael immer noch aus dem
Wohnzimmer. Asuka und Shinji begannen zu kichern. Misatos Gesicht verfinsterte
sich. Auf einmal wurde es wieder fröhlich. \"Aber du willst doch Pizza haben
oder?\" \"Na ja, schon, aber ich finde, dass wir etwas richtig japanisches essen
sollten. So zum Einzug oder so.\" Damit war Misato nicht so zufrieden. Sie wollte
gerade etwas sagen, als Shinji und Asuka hinter ihr sagten \"Ja, dass ist gut.
Können unsere Freunde nicht auch kommen?\" \"Ja, sie können alle kommen.\" sagte
Misato. Gedacht hatte sie jedoch \"Viel zu viel zum Abwaschen. So ein Mist.\" Sie
sank ihren Kopf. \"Ich ruf schon mal Hikari und Kaji an.\" Asuka rannte zum
Telefon und wählte schnell die Nummer von Hikari. \"Hikari? Kommst du heute zu
mir? Wir machen wieder ne kleine Fete. Weswegen? Äh . . . wir feiern, dass
Shinji wieder aus dem Krankenhaus zurück ist. Und ich hab ne Überraschung für
dich. Welche? Das sag ich noch nicht. Nein, es hat nichts mit mir zu tun.
Obwohl, doch, es hat was mit mir zu tun, aber was es ist sag ich nicht. Kommst
du? Ja? Ok, dann bis gleich.\" Sie legte den Hörer auf die Gabel. \"Hikari-san
kommt.\" schrie sie in den Rest der Wohnung. \"So, jetzt noch Kaji.\" sagte sie
leise. Sie versuchte sich an die Nummer von Kaji zu erinnern, aber sie konnte
sich nicht an sie erinnern. \"Mist, wie war die Nummer?\" fragte sie sich selber.
\"Asuka? Wenn du die Nummer von Kaji vergessen hast, dann schau doch mal auf das
Telefon.\" sagte Shinji aus dem Wohnzimmer. \"Woher weiß er das jetzt schon
wieder? Kann er Gedanken lesen? Na ja, ich schau mal.\" Asuka sah sich das
Telefon genau an. Als sie auf Kaji\'s Nummer gestoßen war drückte sie den Knopf
neben ihr. Leise kam aus dem Hörer \"Hi.\" \"Hallo Kaji. Hier ist As\" weiter konnte
sie nicht sprechen, denn sie hörte nur \"Es tut mir leid, aber ich bin zur Zeit
nicht erreichbar. Wenn sie mir was sagen wollen, und ich gehe mal davon aus,
dann sprechen sie bitte jetzt zu mir. . . Piep\" Asuka legte den Hörer wieder
weg. \"So ein Mist.\" sagte sie laut. \"Was ist denn?\" fragte Misato aus dem
Wohnzimmer. Asuka ging in dieses. \"Kaji ist nicht zuhause.\" \"Schade.\" sagte
Misato. Insgeheim dachte sie \"Glück gehabt.\" \"So, ich gehe dann mal meine
Freunde anrufen.\" Shinji stand auf und ging zum Telefon. Misato und Asuka
spielten nun etwas mit Pen-pen. \"Da fällt mir ein, wie heißt das Tier
überhaupt?\" Michael schaute Asuka an. \"So.\" sagte Misato und hielt ihn das
Halsschild hin. \"Ach so, Pen hoch zwei. Ist zwar blöd, aber auch in Ordnung.\"
\"Nein du Baka. Er heißt Pen-pen.\" Misato sah ihn sehr böse an. \"Ja sag das doch
sofort.\" Michael streichelte Pen-pen über den Kopf. \"Na ja, solange du lieb
bist, bin ich es auch zu dir. War nur ein Spaß, ich bin relativ Tierlieb.\" sagte
er schnell, als er den Blick von Misato sah. \"Ok, ich werde dir noch mal
vergeben.\" sagte sie und brach danach in einen Lachkrampf aus. \"Sag mal, ist die
immer so?\" fragte er Asuka, als Misato vor Lachen vom Sofa fiel. \"Nein,
eigentlich nicht, aber wenn sie getrunken hat ist sie noch schlimmer.\" \"Das
geht?\" fragte er erstaunt. Asuka nickte nur, denn Misato war nun wieder zu sich
gekommen. Sie setzte sich ruhig auf das Sofa und atmete einmal tief ein. \"So,
ich bin wieder normal.\" \"Was machen wir jetzt?\" fragte Michael. \"Was sollten wir
denn machen?\" \"Na ja, die Sachen vorbereiten und so?\" \"Warum?\" fragte Misato.
\"Wir machen das immer nach Gefühl.\" sagte sie ruhig. \"Heißt soviel wie, ihr
macht bis 10 min. vor Beginn nichts.\" \"Ja, so kann man es auch sagen.\" sagte
Asuka. \"Also, ich habe alle erreicht und es kommen alle.\" \"Ok. Du Shinji. Du
darfst kein Bier trinken.\" sagte Misato. \"Warum denn nicht?\" fragte er. \"Na ja,
du warst gegen etwas im Bier allergisch, was es genau war, konnten sie nicht
mehr feststellen, dafür war es schon zu weit abgebaut.\" \"Ok.\" Nun beschäftigten
sich alle mit Pen-pen. der wehrte sich aber gegen die Streichelein, weil er
lieber fernsehen wollte. Er versuchte unter dem ganzen Gewühl der Hände den
Bildschirm sehen zu können. \"Willst du lieber in die Glotze schauen?\" fragte
Michael, als er dies bemerkte. \"Hey, warum sagt mir keiner, das ein Anime
läuft?\" Michael ließ von Pen-pen ab und schaute den Anime. \"Misato? Hat dein
Fernseher so was wie Untertitel dazu? ich versteh nicht ein Wort.\" Er sah sie an
und zeigte auf den Fernseher. \"Oh ja, gib mir mal die Fernbedienung.\" Michael
gab ihr diese und drückte auf ein paar Knöpfe. Eine kleine gelbe Schrift
erschien und Michael bekann zu lesen. \"Danke.\" brachte er noch hervor, bevor er
in den Anime versank. Misato und Asuka ließen bald auch von Pen-pen ab und sahen
sich mit Michael den Anime an. \"Ich gehe auf mein Zimmer.\" sagte Shinji und
stapfte los. \"Mach das.\" sagte Misato. |
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