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>Was hattest du denn?< fragte Asuka Michael, nachdem Jonouchi gegangen war.
>Nichts, warum?< antwortete er gelangweilt.
>Du warst zu Jonouchi unhöflich, warum?<
>Ich hatte heute einen schlechten Tag.<
>Das sah vorhin nicht so aus.<
>Mensch Asuka, es hat nichts mit ihm zu tun, ich hab ne schlechte Note in der Mathearbeit bekommen, dass war es auch schon.<
>Wie, ihr habt \'ne Arbeit zurückbekommen und ich weiß nichts davon?< meldete sich Misato aus der Küche.
>Ja, aber ich hab \'ne gute Note.< gab Asuka antwort.
>Und du Michael?<
>Hab ich dich schon gesagt, \'ne schlechte.<
>Und was für eine?< hakte Misato nach.
>Ja Himmel A**** und Zwirn. Sie ist schlecht, reicht das nicht?< sprach Michael erbost.
>Ist ja auch egal. Was ich noch sagen wollte: Kaji kommt gleich und will mit uns den Umzug besprechen, ist das in Ordnung?< Misato betrat nun das Wohnzimmer.
>Also ich hab nichts vor, du Asuka?< fragte Michael.
>Ne, ich wollte mir so oder so einen Film anschauen.<
>Nur so eine Frage, hast du dich eigentlich entschieden Rei? Ich meine, ob du auch bei uns einziehen willst.< fragte Misato nun Rei.
>Ich weiß noch nicht, ich mache mir sorgen um meine Katze. Wo ist das Haus denn?<
>In einem Vorort von Neo Tokyo. Es ist relativ ruhig dort.<
>Na super, wir ziehen an den Arsch der Welt. Juhu.< freute sich Asuka ironisch.
>Für deine Katze ist das Quasi perfekt, und Pen-Pen ist da auch gut aufgehoben. Außerdem kann er sich um deine Katze kümmern, wenn wir mal wieder zum HQ müssen.< bekräftigte Misato ihre Aussage.
>Na ja, es ist dort bestimmt besser, als in meiner Wohnung. Also wenn es nichts ausmacht, komm ich mit.<
>Es macht nichts aus, es ist ja groß genug.<
Michael umarmte Rei.
>Wann ziehen wir eigentlich um?< fragte Shinji, der bis jetzt stumm auf dem Sessel gesessen hatte.
>So genau wissen wir dass ja auch noch nicht, aber es kann nicht mehr lange dauern, das Haus steht schon, also wir könnten rein theoretisch Morgen da einziehen.< antwortete Misato.
>Cool, warum machen wir dass nicht?<
>Weil wir erst den Umzug besprechen müssen.<
>Gut.< Die Haustürklingel gab einen Ton von sich. >Ich mache Kaji auf.< Asuka ging zur Tür und Kaji trat 10 sek. Später ins Wohnzimmer.
>Also, damit hätten wir das besprochen, jetzt müssen wir nur noch wissen, wann wir umziehen wollen.< erklärte Kaji.
>Wann ist es denn möglich?<
>Eigentlich ab Morgen, ich muss nur einen Umzugswagen bestellen, dann geht das.<
>Sagen wir mal wir bleiben noch eine Woche hier, dann können wir alles gut einsortieren und so weiter.< schlug Misato vor.
>So lange brauchen wir alle zusammen, um Asukas Zimmer leer zu räumen.< scherzte Michael. Alle kicherten, sogar Asuka.
>Was meinst du, warum ich das größte Zimmer in dem Haus bekomme, irgendwo müssen meine Sachen ja hin, oder?<
>Die würden auch in den Keller passen.< Michael handelte sich einen leichten Hieb in die Rippen ein.
>Als wenn ich in den Keller gehen würde.< Asuka deutete eine übertriebene Geste an.
>Stimmt ja.< Michael seufzte. >Aber trotzdem, mindestens eine Woche, wenn wir uns ranhalten, allerdings ... < Michael sah nach Unbehagen aus. >Braucht Rei vielleicht eine neue Einrichtung, ihre jetzige ist ... < Rei sah nun etwas verlegen und traurig aus.
>Haben wir schon geregelt, Reis Einrichtung müsste eigentlich morgen kommen. Deine übrigens auch Michael.< sagte Kaji beruhigend.
>Was macht ihr euch solche Umstände wegen mir?< fragte Rei schüchtern.
>Das waren doch keine Umstände, wir wollten so oder so eine komplett neue Einrichtung kaufen, haben es uns dann aber doch anders überlegt, ich hoffe nur, sie gefällt dir.< erklärte Kaji ihr.
>Das wird sie. Bestimmt.< antwortete Rei und lächelte.
Die nächste Woche verging ohne weitere vorfälle, außer dass sie für Asukas Zimmer doch fast die gesamte Woche benötigten. Als Kaji mit dem Umzugswagen, der verdächtig nach dem Van aussah, mit dem sie in den Urlaub gefahren waren, zum Hochhaus gefahren kam, ging die Arbeit erst richtig los. Misato und die anderen hatten es schon schwierig gefunden, Asukas Zimmer aufzuräumen und in die einzelnen Kartons zu verstauen, aber diese dann noch durch das Treppenhaus zu schleppen war echte Knochenarbeit. Es wäre gar nicht so schwer gewesen, wenn nicht dummerweise am Tag vorher der Aufzug kaputt gegangen wäre. Deswegen schauten jetzt alle immer mit ernstem Gesicht auf das \"Defekt, außer betrieb!\" Schild, als sie die einzelnen Kisten nach unten schleppten. Kaji war bereits drei mal zum neuen Haus gefahren und hatte die Kartons dort ausgeladen, (sie wunderten sich, wie er das allein geschafft hatte) als sie endlich den letzten Karton auf die Ladefläche stellten. Es war sogar noch platz für alle im Wagen, wenn sich Rei auf Michaels und Asuka auf Shinjis Schoß setzten.
>Hoffentlich hält uns jetzt nicht die Polizei an, sonst sind wir gearscht.< sagte Michael.
>Kein Problem, wir haben ja die hier.< Kaji hob seinen NERV Dienstausweis hoch.
>Aber es ist doch nicht gut, seine Stellung zu missbrauchen, oder?<
>Hab ich ja nie behauptet, aber praktisch ist es, da musst du mir doch recht geben, oder?< Kaji und Michael lachten.
>Ihr seid Kinder.< sagte Asuka abfällig.
>Ach ja, und du bist erwachsen ... < bekam sie von Michael zurück.
Asuka antwortete nicht.
>Ach du scheiße.< stöhnte Asuka.
>Ich glaube, das trifft es ganz gut.< sagte Michael mit offenem Mund. Alle waren vor dem Haus, was nun ihnen Obdach geben würde, ausgestiegen. Shinji viel jetzt erst auf, dass sie es vorher nur auf den Plänen gesehen, aber noch nie in \"natura\" gesehen hatten.
Das Haus hatte drei Stockwerke, war in einem alten Stil aus Holz gebaut worden und alles in allen wirklich Atemberaubend.
>Und da drin Wohnen wir jetzt?< fragte Shinji unsicher.
>Ja.< antwortete Kaji ihm.
>Nur so eine Frage, wie habt ihr es geschafft, das Haus in der kurzen Zeit bauen zu lassen?< wunderte Asuka sich.
>Direkt gebaut haben wir es nicht, es gehörte einem alten Lehrer von mir und der ist vor kurzem gestorben. Wir haben das Haus dann zugesprochen bekommen.< erklärte nun Misato.
>Aber lasst uns doch erst einmal rein gehen.<
Kaji schob die drei Kinder, Pen-Pen, der sich überraschenderweise während der ganzen Fahrt ruhig verhalten hatte, und Misato vor sich her, in das Haus hinein.
>Kaji, das ist nicht normal.< staunte Michael.
Sie standen in einer kleinen Halle, von der aus zwei Treppen in die oberen Etagen führten. Eine, die rechte, ging direkt in den dritten Stock, die linke Treppe führte nur in den zweiten Stock. Rechts und links gingen zwei Türen in jeweils andere Räume hinein.
>Dann machen wir mal einen kleinen Rundlauf.< schlug Kaji vor. Alle stimmten zu, auch wenn sie nicht glaubten, dass es bei einem \"kleinen Rundlauf\" bleiben würde.
Kaji führte sie in die erste linke Tür. Hinter dieser befand sich die Küche, die im Vergleich zu Misatos normaler Küche erstens viel viel größer war und zweitens, sie war aufgeräumt. Die Küche war in Silber gehalten und sah dadurch sehr futuristisch aus. Alle Küchengeräte waren sauber aneinander gereiht. Die Schränke hingen etwas mehr als 70 cm. Über der Arbeitsfläche und waren alle viel größer als Misatos alte.
>Respekt.< kam über Asukas Lippen.
>Hier kann Michael sich so richtig austoben.< scherzte Misato.
>Na super.< Michael lies die Schultern hängen.
>Tja, da musst du jetzt durch.< versuchte Kaji ihn etwas aufzumuntern.
>Na ja, wir werden ja sehen, Rei kann ja auch ganz gut kochen, dann steh ich ja nicht alleine hier.< Rei lächelte verlegen.
>Wo geht die Tür hin?< fragte Asuka, die eine Tür in dem ganzen Silber bemerkt hatte.
Kaji führte sie in die Vorratskammer, die knapp so groß ausfiel, wie die Küche selber.
>Das Haus ist ja die reinste Futtergrube.<
>Tja Asuka, da wirst du deine schlanke Linie wohl doch nicht so gut halten können, oder?< sagte Michael übertrieben. Seine Rippen bedankten sich für diesen Scherz mit einem leicht stechenden Schmerz, den Asuka ihnen zugefügt hatte.
>Weiter.< hetzte Kaji sie.
Er führte sie in die zweite linke Tür. Hinter ihr war das Esszimmer. Ein großen hölzerner Tisch stand in der Mitte, acht Stühle standen an ihm. Drei an jeder langen Seite, und jeweils einer an der Kopf- bzw. Fußseite des Tisches. Asuka bemerkte eine silberne Tür, die wie eine Schranktür aussah.
>Was ist das?< fragte Michael, der Asukas Blick gefolgt war.
>Das ist die Verbindung zur Küche.< Kaji ging an die \"Schranktüre\" und öffnete sie. >Ist euch vorhin gar nicht aufgefallen, oder?<
>Nein, nicht wirklich.< sagte Michael. >Ist aber cool, dann müssen wir das Essen nicht immer durch die Halle tragen.< bemerkte er.
>Noch eine Speisekammer?< fragte Shinji und deutete auf die Tür am Ende des Raumes.
>Nein, da geht es raus, aber das kommt gleich erst.
\"kling kling\"
>Kaji, ich glaube, dass ist dein Handy.<
>Du hast recht.< Kaji holte sein Handy aus der Hosentasche und nahm ab. >Ja? Ok.< Er legte auf. >Die Arbeiter sind mit euren Zimmern fertig, sie gehen jetzt hinten raus.< erklärte er.
Asuka wollte gleich losstürmen, aber Kaji hielt sie zurück.
>Ich zeig euch erst hier unten alles.< Asuka war damit einverstanden, sie hatte ja noch genug Zeit, sich ihr Zimmer anzusehen.
Kaji führte sie durch die Halle auf die hintere rechte Tür zu.
>Hier ist die Toilette.< Er schaltete kurz das Licht an, damit alle sahen, dass er recht hatte. In der Toilette war nur das übliche in Weiß, eine Dusche, eine Badewanne, ein Klo und zwei Waschbecken. >Damit es Morgens etwas schneller geht.< erklärte Misato ihnen.
Nach der ersten rechten Tür kam das Wohnzimmer. Es nahm den Platz, den das Badezimmer übrig ließ vollkommen ein. Ein Fernseher, ein Glastisch und eine Sitzecke standen in der Mitte der Raumes. Ein großer Wandschrank nahm den größten Teil der hinteren Wand ein. In ihm fand eine neu gekaufte Stereoanlage platz. Die Boxen der Anlage war in allen vier Ecken des Raumes verteilt.
>Es gibt keinen Raum, außer der Toilette, der keine zweite Tür besitzt, oder?< fragte Asuka, obwohl sie die Antwort ja schon wusste. Deswegen lächelten Misato und Kaji nur, anstatt zu antworten.
>Lasst uns nun nach oben gehen.<
>Juchu< schrie Asuka fast.
>Hier im zweiten Stock sind die Zimmer von Asuka, Shinji und unser Zimmer.< sagt Misato, als sie die rechte Treppe hinauf gegangen waren. >Asuka. Dein Zimmer ist hier.< sie deutete auf das erste Zimmer auf der rechten Seite. >Shinji, dein Zimmer ist das daneben und das da drüben,< sie deutete auf die einzige Tür auf der linken Seite, >ist von Kaji und mir.<
Asuka stürmte förmlich in ihr Zimmer.
>Warum ist sie eigentlich so versessen darauf, ihr Zimmer zu sehen, die Einrichtung ist doch die selbe und die steht noch in den Kartons, oder?< sagte Michael vor sich hin.
>Nein, die Arbeiter haben die Kartons aus dem Van genommen und sofort alles aufgebaut, oder denkst du ich bin \"Superman\", dass ich alle eure Kisten aus dem Van in das Haus schleppen kann?< fragte Kaji übertrieben.
>Gut, ich bin ja schon still.< Michael und die anderen begaben sich nun auch in Asukas Zimmer.
Die Möbel waren die selben geblieben, aber sie standen vollkommen anders, sodass man einen anderen Eindruck von Asuka gewinnen könnte. Das Bett stand an der Rückseite des Zimmers und der Schreibtisch an der linken Seite der Tür. Den Wandschrank hatten sie an die rechte Seite des Zimmers gestellt. Die Tapete war in einem zartem Gelb gehalten, was Asuka anscheinend sehr zusprach. Sie war schon vollkommen in Gedanken versunken, wo sie welches Poster aufhängen sollte. Die anderen gingen schon mal vor, um sich Shinjis Zimmer anzusehen. Es war fast so eingerichtet, wie sein altes, nur war es größer. Und es war nicht so hell erleuchtet, wie sein altes, was ihm wirklich gefiel. Asuka kam zu ihnen hinzu, sie hatte beschlossen, sich erst später über ihre Poster Gedanken zu machen.
>Ihr hab aber beide etwas nicht gemerkt.< sagte Misato.
>Was denn?< fragten Shinji und Asuka wie aus einem Mund.
>Ihr habt beide einen Balkon an eurem Zimmer.<
>Echt? Wo denn, ich hab keine Tür gesehen.< sagte Asuka.
>Ich sehe hier auch keine.< bemerkte Shinji.
Misato deutete auf die Rückwand.
>Seht ihr den kleinen Spalt da? Einfach dagegen drücken.<
Shinji tat dies und eine Tür öffnete sich zum Balkon. Shinji trat hinaus, die anderen folgten seinem Beispiel. Das erste, was auffiel war, dass sich Shinjis und Asukas Balkon angrenzten. Nur eine kleine Trennwand deutete die Grenze an. Der von Misato und Kaji erwartete Wutausbruch von Asuka bezüglich \"Hentai Shinji\" blieb aus. Sie sahen sich an und dachten sich ihren Teil. Das Zimmer von Misato und Kaji wurde ausgelassen, die Kinder interessierte es nicht, wie das Zimmer aussah, und der Balkon sah an ihrem Zimmer genauso aus, wie bei Shinji und Asuka, nur das die Trennwand fehlte. Also gingen sie ins Erdgeschoss zurück, um die Treppe zum dritten Stock zu nehmen.
Im dritten Stock waren Michaels und Reis Zimmer. Nur ein kleiner Gang verband beide Zimmertüren. Michaels Zimmer lag links, Reis lag rechts. Sie gingen zuerst in Michaels Zimmer. Es war neu eingerichtet, dass konnte man sehen (logisch, er hatte ja auch kein Zimmer in der alten Wohnung ~_~). Er hatte ein typisch japanisches Bett bekommen, bezogen war es mit einer Bettdecke aus schwarzem Samt, einem dazugehörigen Kopfkissen und einem schwarzem Laken. Die Wände waren in einem mittleren Blau, es wirkte fast wie Eis. Noch waren die Wände kahl, doch es standen in einer Ecke schon ein paar zusammengerollte Poster. Ein Holzschrank, der sehr massiv aussah, stand in der linken Ecke, in der rechten ein Schreibtisch. Michaels Blick viel auf die beiden Boxen, die neben dem Schreibtisch standen. Sein Blick wanderte über die Kabel hin zum CD Spieler.
>Was ist das denn für eine Anlage?< fragte Asuka und nahm Michael die Worte aus dem Mund.
>Meine.< sagte Kaji und hob die Hand.
>Du brauchst mir doch nicht deine Anlage zu geben Kaji.<
>Das macht doch nichts, außerdem haben wir doch eh eine neue, die ist erstens lauter und zweitens wäre meine alte dann doch eh überflüssig, oder?< erklärte Kaji.
>Ok, ich gebe mich geschlagen.< Michael grinste von einem Ohr bis zum anderen. In seinem Zimmer war die Balkontür deutlich zu erkennen. Sie war aus Glas, und hatte einen silbernen Türgriff. Michael öffnete sie und stand auf dem größten Balkon des Hauses. Er verlief über die komplette Rückseite des Hauses. Neben Michaels Balkontür war eine weitere Tür, die in Reis Zimmer führte. Sie gingen hindurch. In Reis Zimmer war es sehr gemütlich. Die Wände hatten eine hellgelbe Farbe. Eine Couch, die sogleich das Bett darstellte, war orange. Der Schrank war derselbe, den auch Michael besaß.
>Das ist schön.< sagte Rei lächelnd. >Danke.<
>Danke sag ich auch mal.< Michael sah Misato und Kaji an. Dann ging er auf beide zu und umarmte sie. Misato war erst erstaunt, erwiderte es dann aber auch.
>Lasst uns runtergehen, ihr habt den Garten noch nicht gesehen. ... Obwohl,< überlegte Kaji, >von hier oben hat man eine bessere Aussicht. Wir gehen auf den Balkon.< Kaji ging vor, die anderen folgten ihm nach und nach.
>Was für ein Ausblick.< sagte Asuka bewundernd. Vor ihren Augen erstreckte sich ein riesiger Garten. An einer Ecke des Gartens stand ein kleiner weißer Pavillon. Diese Ecke war allerdings gute 100m vom Haus entfernt. In der Mitte war ein großer Teich mit einer kleinen Holzbrücke drüber.
>So, hier werden wir jetzt also wohnen.< sagte Asuka irgendwie bedrückt.
>Jep.< sagte Michael erfreut.
>Hm.< kam es von Rei.
>Ich finde es schön hier, schön ruhig< gab Shinji von sich.
>Ja, ist richtig beschaulich, unser kleines Heim.< sagte Kaji.
>Klein ist gut. Das ist eher \'ne Villa, als ein Haus.< sagte Misato.
Sie gingen in die Küche und bereiteten das Abendessen vor.
Sirenen heulten.
>Was ist los?< fragte Asuka. Sie saßen gerade am Abendessen, als das Heulen einer Sirene zu vernehmen war.
>Wir müssen zu NERV, der Alarm gilt uns.< sagte Kaji und ging aus dem Zimmer.
>Wo bleibt ihr?< Er lugte durch den Türspalt.
>Wir kommen ja.< Michael und die anderen machten sich auf dem Weg.
>Du Kaji, da drüben ist die Haustüre.< sagte Asuka abfällig, als Kaji sich auf das Wohnzimmer zu bewegte.
>Ich weiß, aber wir haben hier eine direkte Verbindung zum HQ, und die ist hinter dem Wohnzimmer.< erklärte er. Die anderen folgten ihm mit fragendem Blick. Als sie aus dem Wohnzimmer traten, standen sie vor einem Aufzugähnlichem silbernem Gebilde. Kaji schob seine Chipcard durch den Leser und die Tür schob sich auf. Sie traten hinein und ein ruckeln sagte ihnen, dass sie auf dem Weg ins HQ waren. Eine Minute später sagte ihnen ein Ruckeln, dass sie anhielten. Die Tür öffnete sich und Die Children standen direkt vor ihren EVAs.
>Was ist los?< schrie Kaji durch die Halle. Aus einem Lautsprecher kam die Stimme von Gendo Ikari.
>Wir haben ein unbekanntes Objekt auf dem Schirm. Die Verteidigungslinie von Hokkaido ist Durchbrochen worden. Das Geschöpf hat Wellenmuster Blau.<
>Ein Engel?< stöhnte Asuka.
>Scheint so.< Misato machte sich auf den Weg auf die Kommandobrücke.
>Children. Steigt in eure EVAs. EVA-03 wird von dem Dummy-Plug-System gesteuert werden.< Die Übertragung endete. Die Children nahmen gerade in ihren EVAs platz, als über ihnen eine Erschütterung zeigte, dass der Engel sehr schnell vorrangekommen war.
>Kinder. Wir haben ein Problem.< sagte Misato über die Lautsprecher.
>Welches denn?< wollte Asuka wissen.
>Wir werden nicht nur von einem Engel angegriffen. Der Radar zeigt und Vier Wesen mit dem Wellenmuster Blau an.<
>Ist doch super, hat jeder von uns einen.< sagte Michael voller Kampfeslust.
>Übernimm dich nicht, ich bin noch die Beste hier.< sagte Asuka.
>Ich will nur wissen, ob ich die Theorie auch in der Praxis gebrauchen kann, dass ist immerhin mein erster Kampf mit einem echten Engel.<
>Abschuss über Rampen 3-4-5-6-7.< befohl Misato. Die EVAs schossen die Rampen nach oben. |
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